Gelsenkirchen. Am 1. August beginnt das neue Kindergartenjahr, viele Gelsenkirchener Kinder starten mit der Eingewöhnung. So soll sie für alle gut verlaufen.
Für viele Gelsenkirchener Kinder beginnt in diesen Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Mit dem Start des neuen Kindergartenjahres werden sie ab dem 1. August zum ersten Mal in ihrem Leben eine Kindertagesstätte, einen Kindergarten besuchen. Das bringt Aufregung, das braucht aber auch Eingewöhnung – doch wie klappt diese in Zeiten der Pandemie? Ist sie überhaupt möglich? Wir haben nachgefragt.
Gelsenkirchen: So soll die Kita-Eingewöhnung trotz Pandemie funktionieren
„Die Rahmenbedingungen und die Begleitung haben sich für die Kinder nicht verändert“, sagt eine, die es ganz genau wissen muss. Heike Kostarellis leitet die städtische Kita an der Heinrich-Brandhoff-Straße 4a in Horst. Die Bedingungen für die Eltern oder die begleitenden Erwachsenen aber sehr wohl. Die Zeiten zur Eingewöhnung sind in Kostarellis’ Einrichtung jetzt anders gestaffelt, jedes Kind kann nur nur von einer Bezugsperson begleitet werden – von ihnen dürfen maximal zwei zur selben Zeit in den Gruppenräumen sein. Und das mit einer Mund-Nasen-Bedeckung und auf einem zugewiesenen Platz mit ausreichend Abstand. Lesen Sie auch:Gelsenkirchener Mütter über ihren Quarantäne-Alltag
22 Kinder sollen ab der ersten Augustwoche an der Heinrich-Brandhoff-Straße erfahren, was es heißt, Kindergartenkind zu sein. Der Übergang soll für die Kleinen so leicht wie möglich gemacht werden, auch und gerade in diesen Zeiten.
„Wir orientieren uns immer am Verhalten des Kindes“, sagt die erfahrene Kita-Leiterin Kostarellis. Stets gebe es eine Klarheit in der Kommunikation der Regeln, dafür würden Kostarellis und ihr Team auch viel Verständnis seitens der Elternschaft erfahren. „Es ist ja auch eine Eingewöhnung nicht nur fürs Kind“, weiß Heike Kostarellis. Lesen Sie auch:Pandemie-Betreuung – Für Eltern ist das ein Drahtseilakt
Die Kinder sollen die Eingewöhnung trotz Pandemie so natürlich wie möglich erleben
„Die neuen Eltern müssen in jedem Falle mit rein, das geht gar nicht anders“, betont Gekita-Leiterin Holle Weiß im Gespräch mit der Redaktion. Was gar nicht gehen würde: Die Kinder einfach an der Tür abzugeben. Wie die Eingewöhnung abläuft, wie sie trotz aller Vorsicht mit Erfolg gelingt – „das gestaltet dann auch im Detail jede Einrichtung explizit und individualisiert“. Grundsätzlich ist Konsens, diese besondere Phase mit den Kindern „so natürlich wie möglich“ zu erleben. In der Hoffnung, „dass das neue Kita-Jahr besser verläuft.“
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