Gelsenkirchen. Die Stadt Gelsenkirchen hat entschieden. Die Maskenpflicht wird aufgehoben, aber jetzt appelliert der Krisenstabsleiter deutlich an die Bürger.

Dass die Entscheidung so fallen würde, das hatte Gelsenkirchens Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff im Gespräch mit der WAZ bereits am Montag angekündigt. Wenn die Inzidenzwerte weiter deutlich unter 35 bleiben, dann wird es in den Gelsenkirchener Zentren nicht mehr Pflicht sein, eine Maske zum Schutz vor einer Coronainfektion zu tragen, hatte Wolterhoff gesagt. Die Werte sind weiterhin stabil unter diesem Wert und die Pflicht damit ab Mittwoch (16. Juni) aufgehoben.

Damit kann man in Gelsenkirchen wieder die jeweiligen Innenstadtbereiche der City und von Buer ohne Gesichtsmaske betreten. Auch die Maskenpflicht auf der Schalker Straße, der Karl-Meyer-Straße, der Cranger Straße, der Essener Straße, der Markenstraße und der Ewaldstraße entfällt.

Weiterhin gültig bleiben die überregional verordneten Maskenpflichten etwa im Öffentlichen Personennahverkehr, in Geschäften oder in öffentlichen Gebäuden.

Luidger Wolterhoff appelliert an Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener

„Die anhaltend niedrigen Corona-Inzidenzwerte lassen diese Erleichterungen zu“, erläutert Wolterhoff, der aber auch gleichzeitig warnt, zu leichtsinnig mit der Lockerung umzugehen. „Sicher macht es immer noch Sinn, an Orten wo sich Menschen nahekommen und Abstände nicht eingehalten werden können, freiwillig eine Maske zu tragen. Man schützt sich so selbst und die Mitmenschen. Auch wenn die Maskenpflicht aufgehoben ist – das individuelle verantwortungsbewusste Verhalten ist es nicht. Im Gegenteil: Das wird sogar wichtiger“, so Wolterhoff.