Gelsenkirchen. Nach den Vorfällen mit jungen Migranten am Heinrich-König-Platz will der Gelsenkirchener SPD-Abgeordnete Sebastian Watermeier mehr Infos vom Land.

Nun muss auch die NRW-Landesregierung zu dem rücksichtslosen und aggressiven Verhalten von Jugendlichen am Heinrich-König-Platz Stellung nehmen. Der Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Watermeier hat eine kleine Anfrage an das Land gestellt, in der er wissen möchte: Wie ist es um die Sicherheit am Heinrich-König-Platz bestellt?

Watermeier nimmt in seiner Anfrage Bezug zur Berichterstattung der WAZ, in der sich Buchhändler Dirk Niewöhner über das Verhalten junger Migranten in der Innenstadt beschwert hatte. Es ging um Postkartenraub, Handgreiflichkeiten und sogar Androhung einer Vergewaltigung. Zudem kam es erst kürzlich zu einer Schlägerei am Heinrich-König-Platz, bei der eine etwa zehnköpfige Gruppe Jugendlicher drei andere junge Menschen überfielen. [Lesen Sie auch: Ärger mit jungen Migranten - Was Gelsenkirchener erleben]

SPD-Abgeordneter will Infos zu den Delikten am Heinrich-König-Platz

Vor dem Hintergrund der Vorfälle will Watermeier vom Land zum einen erfahren, wie sich die Anzahl der Polizeibeamten im Innenstadtbereich sowie die der Delikte am Heinrich-König-Platz in den letzten fünf Jahren entwickelt hat.

Zudem fragt der SPD-Abgeordnete, welche Maßnahmen die Landesregierung unternimmt, um Vorfällen wie vor der Buchhandlung „situativ bzw. präventiv entgegenzuwirken“. Zuletzt will Watermeier wissen, ob dem Land Erkenntnisse darüber vorliegen, dass es sich bei den Jugendlichen, die in der Schlägerei verwickelt waren, um dieselben handelt, die Straftaten vor der Buchhandlung begangen haben.