Gelsenkirchen. Die Sicherheitslage am Gelsenkirchener Heinrich-König-Platz wird Thema im Ausschuss für Ordnung und Prävention. Was Grüne dazu einfordern.
Die Ratsfraktion der Bündnisgrünen unterstützt einen Großteil der Forderungen von Dirk Niewöhner, Geschäftsführer der Buchhandlung Kottmann am Heinrich-König-Platz, zur Sicherheitslage rund um die U-Bahn-Station.
Auch sie sehen in einer direkten Kontaktmöglichkeit zum Bezirks- und Schwerpunktdienst der Polizei oder in mehr sozialer Arbeit in Form von Streetwork in der City Ansatzpunkte, Übergriffen und Straftaten von Jugendlichen und jungen Männern vorzubeugen. Zugleich weisen sie darauf hin, dass aufgrund der Corona-Pandemie viele beliebte Treffpunkte für Jugendliche nicht mehr zugänglich sind.
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Die Grünen schlagen vor, „das Gespräch mit Jugendlichen und Einzelhändlern zu suchen“, zugleich soll das Thema in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Prävention und Verbraucherschutz breit diskutiert werden. „Um eine konstruktive Lösung zu finden“, sollen Vertreter der Polizei, des Kommunalen Ordnungsdienstes sowie auch City-Managerin Angela Bartelt an der Sitzung teilnehmen. „Wir brauchen eine Analyse der Problemlage, in der sich alle wiederfinden und müssen dann mehr in präventive Maßnahmen investieren“, sagte die Co-Vorsitzende der Grünen Adrianna Gorczyk.
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Der Buchhändler am Heinrich-König-Platz hatte beklagt, dass ihm und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit einiger Zeit jugendliche Migranten das Leben schwer machten. Niewöhner sprach von Beleidigungen und Bedrohungen sowie von Diebstählen.
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