Gelsenkirchen. Am Donnerstag öffnet „Amsterdam Streetfood“ in Gelsenkirchens Altstadt. Welche Spezialitäten es gibt – und was Rudi Assauer damit zu tun hat.

In den Niederlanden stehen sie gefühlt an jeder Ecke: Kleine Buden, die Frikandel, Burger und Pommes Frites in ihren verschiedensten Variationen anbieten. Ab Donnerstag (27. Mai) können Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener all das und viel mehr auch in ihrer Innenstadt kaufen: Das Schnellrestaurant „Amsterdam Streetfood“ öffnet im Bahnhofscenter.

Am Mittwochvormittag ist Tamara Steiner, die den Betrieb vor Ort am Bahnhofsvorplatz 5 organisiert, aber noch mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt. In der Küche werden neben frischen Pommes Frites bald Snacks wie Hähnchen-Nuggets, Burger sowie Dürüm, Currywurst und Falafel-Spezialitäten zubereitet. „Zudem haben wir den Kapsalon aus Rotterdam hierher geholt“, ergänzt Steiner. „Das ist eine Art Auflauf mit Pommes, Fleisch, Sauce, Salat und Käse überbacken“, erklärt die 32-Jährige.

„Amsterdam Streetfood“: Das gibt es beim Schnellrestaurant am Gelsenkirchener Hauptbahnhof

Die Karte sei eher klein und fein, sagt Steiner. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Leute das gut annehmen.“ In Duisburg-Meiderich betreibe der Chef von „Amsterdam Streetfood“ bereits seit fünf Jahren ein Restaurant mit Spezialitäten aus den Niederlanden. Dass der Laden nach Gelsenkirchen expandieren solle, habe seit dem vergangenen Jahr festgestanden, so Steiner.

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In der Nähe des Eingangs hängen kleine Pflanzenkübel. In den Regalen stehen Bottiche voll mit Saucen. Der Laden ist in schwarz und orange gehalten, das macht alles einen hippen Eindruck. An der Wand prangt ein großes Bild von Don Vito Corleone aus dem Film „Der Pate“, ein paar Meter weiter ballt Box-Legende Muhammad Ali die Fäuste. Zwischen beiden streckt die zigarrenrauchende Schalke-Ikone Rudi Assauer beide Daumen hoch. Der ehemalige S04-Manager gehört einfach nach Gelsenkirchen.

Dazu hat Assauer eine besondere Beziehung ins Nachbarland. Schließlich lockte er den späteren Jahrhunderttrainer Huub Stevens aus Kerkrade zu Königsblau. „Amsterdam Streetfood“ – das könnte in Gelsenkirchen also bestens funktionieren.

Niederländische Spezialitäten gibt es für Gelsenkirchener nur zum Mitnehmen

Sitzen können die Gäste in dem Lokal, das etwa ab 10.30 Uhr bis in die Abendstunden hinein geöffnet haben dürfte, hingegen nicht. Aber Pommes Frites, Falafel und Co. lassen sich bekanntlich bestens mitnehmen.