Nach der antijüdischen Demonstration in Gelsenkirchen ermittelt die Polizei. Nach elf Teilnehmern wird nun mit Fotos gefahndet.

Nach der antijüdischen Demonstration in der Gelsenkirchener Altstadt am Mittwoch (12. Mai) versucht die Polizei Gelsenkirchen, mit Hilfe von Fotos weitere Tatverdächtige zu identifizieren. Die Polizei hat Videodateien ausgewertet und sucht nun nach elf noch unbekannten Personen.

Abrufbar sind die elf Bilder im Fahndungsportal der Polizei NRW. Wer Hinweise zu dem abgebildeten Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter den Rufnummer 0209 365 8503 oder unter 0209 365 8240 zu melden.

Verdacht auf Volksverhetzung, Landfriedensbruch und Beleidigung

Wie bereits berichtet, zog bei der unangemeldeten Demo ein Aufzug über die Bahnhofstraße zur Synagoge in Gelsenkirchen. Ein Teil der Versammlungsteilnehmer rief antisemitische und antiisraelische Parolen. Nun besteht der Verdacht der Volksverhetzung, des Landfriedensbruchs, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung.