Gelsenkirchen-Schalke. „Make Love“ steht seit wenigen Tagen von weitem sichtbar auf einem Haus in Gelsenkirchen-Schalke. Was es mit dem Graffito auf sich hat.
„Wir wollten mehr Farbe in den Stadtteil bekommen“, erklärt Marco Szymkowiak vom Stadtteilbüro Schalke. Gesagt, getan: Seit wenigen Tagen ist ein metergroßes Graffito von Künstler Beni Veltum auf einer Hausfassade sichtbar, mitten auf der Schalker Straße.
„Im Rahmen der Stadtteilerneuerung haben wir überlegt, den Stadtteil zu verschönern“, sagt Szymkowiak, der mit Kollegen nach Wegen gesucht hat, wie dies möglich wird. Sie kamen auf die Idee eines Graffitis. Dazu brauchten sie eine passende Fassade mit Dachgiebel.
Gelsenkirchener Graffiti-Künstler Veltum arbeitete eine Woche lang an dem Bild
Viele Eigentümer sind von der Idee, Graffiti auf die eigene Wand sprayen zu lassen, nicht immer begeistert, Gürkan Köcturk war es hingegen schon. Sie sagte zu. Per Ausschreiben haben das Stadtteilbüro und die Eigentümerin anschließend einen Künstler gesucht.
Auch interessant
Veltum bekam den Zuschlag, sein Vorschlag fand Anklang. Über das Haus- und Hofflächenprogramm wurde die Malerei zu 100 Prozent gefördert, die Vorbereitungen begannen im Winter 2020. Zu den Kosten des Werks gab es keine Angaben. Veltum war eine gute Woche lang im Einsatz, jetzt ist alles getrocknet – und Schalke ist um einen Farbtupfer reicher.
- Verfolgen Sie die aktuelle Entwicklung zum Coronavirus in Gelsenkirchen in unserem Newsblog
- Lesen Sie mehr Geschichten aus Gelsenkirchen
- Oder folgen Sie der WAZ Gelsenkirchen auf Facebook