Gelsenkirchen. Wer sich beim DRK an der Gelsenkirchener Adenauerallee auf Corona testen lässt, braucht sein Auto nicht zu verlassen. So funktioniert das.
Wer zum „Click and Meet“-Einkauf will, der braucht seit Montag einen negativen, tagesaktuellen Corona-Test. Den bekommt man bei einer der etwa 80 Teststellen im Gelsenkirchener Stadtgebiet – an manchen braucht man nicht einmal das Auto zu verlassen, etwa beim Testzentrum des DRK an der Adenauerallee.
Genau wie in einem Drive-in-Restaurant bleibt man im Wagen sitzen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes kommen zum Fenster, um den Test durchzuführen. „Dieses Angebot wird sehr stark genutzt, bestätigt Johannes Heinrich, Kreisgeschäftsführer des DRK in Gelsenkirchen, „erstaunlicherweise zurzeit noch mehr als innenstadtnahe Angebote.“ So bietet das DRK Coronatests etwa auch im Kleiderladen an der Ahstraße in Gelsenkirchen-Altstadt an, in direkter Nähe zur Bahnhofstraße.
Heinrich rät den Gelsenkirchenern, einen Online-Termin zu vereinbaren
Heinrich empfiehlt allen, die zum Testzentrum an der Adenauerallee kommen, vorher online einen Termin zu vereinbaren. „Weil wir aber auch Rücksicht auf Menschen nehmen wollen, die keinen Zugang zum Internat haben, kann man auch ohne Termin kommen.“ Damit aber Personen, die sich vorher angemeldet haben, nicht durch Menschen ohne Termin aufgehalten werden, hat man beim DRK inzwischen zwei Warteschlangen eingerichtet, eine für Personen ohne, eine für mit Termin. Wer keinen Termin vereinbart, müsse schon einmal mit 45 Minuten Wartezeit rechnen.
Der Test an sich ist unkompliziert: Wer mit Termin kommt, hat seine Daten schon vorher dem DRK übermittelt, wer unangemeldet vorfährt, muss vorher noch ein Datenblatt ausfüllen. Das Testergebnis steht in der Regel nach etwa 30 Minuten fest: Das Formular, auf dem das Ergebnis eingetragen wird, erhält man entweder in Papierform oder per Mail aufs Handy – mit diesem Formular erhält man dann Zutritt zu Geschäften.
Weitere Testzentren sind angedacht
Die Motivation der Menschen, sich testen zu lassen, sei aber meist eine andere, weiß Johannes Heinrich. „Die meisten Kunden lassen sich schnell testen, bevor sie ältere Verwandte besuchen“, berichtet der Kreisgeschäftsführer. Das Thema Einkaufen stehe nicht im Vordergrund.
Aktuell denkt man beim Roten Kreuz darüber nach, das Angebot an Testzentren noch weiter auszubauen. Heinrich denkt dabei vor allem an mobile Teststationen in den Einkaufsstraßen. „Wir müssen uns überlegen, welcher Standort Sinn macht“, so der DRK-Vertreter.
Tests auch am Schalker Sportpark
Die Möglichkeit, einen Drive-in-Test zu machen, besteht neuerdings auch am Schalker Sportpark. Dort bietet die Co Care GmbH seit Montag Schnell- und PCR-Tests an – auch dieses Angebot werde gut angenommen, sagt Co-Care-Geschäftsführerin Aylin Bükrücü. „Unsere Kunden berichten uns, dass sie sich bei dieser Form des Testens sehr sicher fühlen“, so Bükrücü.
Auch sie bittet darum, sich möglichst im Vorfeld online einen Termin zu sichern – auf diese Weise könne man Wartezeiten verhindern. Zurzeit ist das Testzentrum täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, nach Ostern steht eine Ausweitung der Öffnungszeiten an: „Dann können unsere Kunden von 7.30 bis 19 Uhr vorbeikommen“, sagt Aylin Bükrücü. Wichtig: Wer getestet werden möchte, braucht unbedingt einen Personalausweis
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