Gelsenkirchen. Der CDU-Stadtverordnete Wolfgang Heinberg sitzt in der Landschaftsversammlung. Er findet: Der LWL zahlt sich bei der Inklusion für die Stadt aus.
Die Groko-Jahre in der Landschaftsversammlung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sind Geschichte. Seit 2020 dominiert eine Koalition aus CDU und Bündnis-Grünen die Geschicke. Als ehemaliger Gelsenkirchener CDU-Fraktionschef und amtierender Stadtverordneter hat auch Wolfgang Heinberg seit der Kommunalwahl seine politischen Arbeitsschwerpunkte neu justiert. Er ist Mitglied der CDU-Fraktion im Westfalen-Parlament und designierter stellv. Vorsitzender des LWL-Landesjugendhilfeausschusses. In dieser Funktion richtet er den Fokus auf den LWL – und seine Wirkung für die Stadt.
148,3 Millionen Euro flossen vom LWL in die Stadt Gelsenkirchen
„Im Haushaltsjahr 2019 hat Gelsenkirchen 88,8 Millionen Euro als Landschaftsumlage an den LWL gezahlt. Die Landschaftsumlage machte damit 8 Prozent der gesamten Aufwendungen des Haushaltes der Stadt in Höhe von 1,1 Milliarden Euro aus. Im Gegenzug flossen im gleichen Zeitraum Leistungen des LWL in Höhe von 148,3 Millionen Euro in die Stadt zurück – davon stammt rund ein Drittel aus Bundes- und Landesmitteln sowie der Ausgleichsabgabe“, erläutert Heinberg die fiskalische Leistungsbilanz des LWL.
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Neben Mitteln für die Kultur oder Jugend und Schule flossen fast 70 Millionen Euro aus LWL-Mitteln für die Betreuung und Versorgung von Menschen mit Behinderungen an Einrichtungen und Leistungsanbieter in Gelsenkirchen. Sie erhielten so laut Heinberg gerade im Bereich Inklusion das finanzielle Fundament für ihre wichtige Arbeit. Der LWL-Claim „Wir unternehmen Gutes!“ werde hier in besonderer Weise erlebbar.
Christdemokrat Heinberg sieht Schwarz-Grün als spannendes Projekt
Heinberg war schon von 2009-2014 Mitglied der Landschaftsversammlung. „Die Debatten im Westfalenparlament und in den Fachausschüssen des LWL sind in der Regel sehr fachlich-sachlich und weniger politisch-ideologisch“, stellt der Christdemokrat fest. Schwarz-Grün sieht er als spannende Möglichkeit, „wichtige Projekte zu verstetigen und spannende Projekte neu anzustoßen“. Heinberg will sich vorrangig - unter anderem als Fraktionssprecher im Landesjugendhilfeausschuss – um die Themen Kinderschutz, Partizipation und Fachkräftegewinnung kümmern.
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