Gelsenkirchener Trias-Theater beendet Corona-Zwangspause: Es gibt am 19. März das Hörstück „Smith und Wesson“ als Livestream im Internet.

Nach Monaten der Corona-Abstinenz meldet sich das Gelsenkirchener Trias-Theater mit einer besonderen Produktion aus der Zwangspause zurück: Das Hörstück „Smith und Wesson“ wird bei seiner Premiere am Freitag, 19. März, ab 20 Uhr aus dem Consol-Theater in Bismarck gesendet. Besucher dürfen dann zwar noch nicht live vor Ort mit dabei sein. Aber immerhin ist ein Hörgenuss per Livestream im Internet möglich.

„Wir sind froh, endlich mal wieder eine Arbeit abschließen zu können“, sagte Theater-Leiter Ulrich Penquitt. Das ständige „Arbeiten auf Halde“ zermürbe doch sehr und sei „auf Dauer frustrierend“. Um so erfreuter ist er nun über das Hörstück, das unter Federführung der Regisseurin Ulrike Brockerhoff nach dem gleichnamigen Roman von Alessandro Baricco entstanden ist.

Zweite Aufführung als Live-Event in der Kellerbar des Consol-Theaters geplant

Regisseurin Brockerhoff übernimmt auch eine der vier Sprecherrollen. Das Quartett wird ergänzt durch Alma Gildenast, André Wülfing und Theater-Leiter Penquitt selbst. In dem Stück geht es trotz des legendären Namens „Smith und Wesson“ eben nicht um die gleichnamige Waffenschmiede. Erzählt wird stattdessen die Geschichte einer jungen Frau, die sich an den legendären Niagara-Fällen in die Tiefe stürzen möchte. Das jedoch nicht mit Selbstmord-Absicht, sondern um mit einer waghalsigen Aktion ihren Traum von der Schriftstellerin-Karriere voranzutreiben.

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Eine zweite Aufführung, dann aber wenn möglich mit Live-Zuschauern, ist für Freitag, 11. Juni, in der Kellerbar des Consol-Theaters geplant. „Das klappt aber natürlich nur, wenn es die Coronaschutzverordnung bis dahin wieder zulässt“, so Penquitt. Karten für den Live-Abend kosten zwölf Euro (Vollzahler), ermäßigt acht, und sind unter www.consoltheater.de oder 0209/988 2282 erhältlich. Die Premiere als Live-Stream gibt es kostenlos auf YouTube (https://youtu.be/ryZoKkyW9Mk).