Glsenkirchen. Die Stadt Gelsenkirchen baut Störungen durch Impfgegner vor. Sicherheitskonzept mit der Polizei umgesetzt. Wie der Schutz aussieht.
Die Impfkampagne steht im Visier radikaler Gegner der Corona-Politik. Für die Behörden ist klar: Sie müssen nicht nur die Vakzine sicher transportieren, sondern auch die Impfzentren selbst gegen Übergriffe schützen. In Gelsenkirchen haben ein privater Sicherheitsdienst und die Polizei das Impfzentrum Emscher-Lippe-Halle im Blick. Aber auch andere Einrichtungen.
Sicherheit für Gelsenkirchener Impfzentrum: Polizei und Sicherheitsdienst eingebunden
"Aktuell nehmen wir keine Hinweise auf Störungen durch etwaige Impfgegner und Corona-Leugner wahr", sagte Luidger Wolterhoff. Dem Leiter des städtischen Krisenstabes zufolge hat die Verwaltung ein mit der hiesigen Polizei abgestimmtes Sicherheitskonzept umgesetzt. "Wir stehen mit der Polizei immer in Verbindung", so Wolterhoff weiter.
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Das Impfzentrum in der Emscher-Lippe-Halle wird rund um die Uhr von einem privaten Sicherheitsdienst bewacht, selbst jetzt, wo dort noch keine Impfungen stattfinden - und erst recht, wenn es am 8. Februar los geht. Zudem haben Sicherheitskräfte ein Auge auf die mobilen Impfteams und Einrichtungen, in denen noch Impfungen stattfinden, etwa in Alten- und Senioreneinrichtungen.
Impfstoff-Transporte nach Gelsenkirchen werden polizeilich bewacht
Im Laufe der Woche will die Verwaltung das Sicherheitskonzept gemeinsam mit der Polizei noch einmal einer Überprüfung und gegebenenfalls noch einer Anpassung unterziehen.
Auch der Weg des Vakzins vom Verteilzentrum des Landes bis in die einzelnen Städte ist abgesichert - durch Landes- und Bundespolizei.
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