Die Albert-Schweitzer-Grundschule in Gelsenkirchen hat zum zweiten Mal den Schulentwicklungspreis bekommen. Für nachhaltiges und gesundes Lernen.
Die Albert-Schweitzer-Grundschule ist zum zweiten Mal bereits mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet worden. Die Unfallkasse NRW lobt den Wettbewerb aus, an dem in diesem Jahr 241 Schulen teilgenommen haben. 43 davon bekamen einen Preis. Insgesamt 500.000 Euro Preisgelder sind damit verbunden.
Im Mittelpunkt steht dabei ein funktionierendes Konzept für ein gesundes Schulklima. Kriterien sind die Gestaltung der Arbeitsplätze, der Arbeitsbedingungen sowie des Schulgeländes. Weitere Punkte gab es für geschaffene Möglichkeiten für Schüler und Lehrer, sich im Tagesverlauf zu erholen und zu bewegen. Der Umgang der Schule mit einer heterogenen Schülerschaft, die aktiven Förderung eines positiven Schulklimas und die Beteiligung aller Akteure an der Schulentwicklung sind weitere Bausteine für die Auszeichnung. Die Grundschule ist der einzige Preisträger in der Stadt.
„Vielfältige Feedback-Kultur und Qualitätssicherung“
Schulleiterin Heike Pasche freut sich, dass die konsequente Arbeit der Schule „an individueller Förderung, einer vielfältigen Feedback-Kultur und der Qualitätssicherung“ erneut mit einem Preis gewürdigt wurde. Für die Unfallkasse ist der ausgelobte Preis ein wichtiger Baustein für die eigene Präventionsarbeit, betont Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW. Die Albert-Schweitzer-Schule habe gezeigt, „wie es gelingen kann, die Gesundheitsförderung erfolgreich in den Schulalltag zu integrieren. Damit schaffen Sie nicht nur bestmögliche Voraussetzungen für erfolgreiches Lehren und Lernen, sondern auch eine gute Grundlage, dass sich alle am Schulleben Beteiligten in der Schule wohlfühlen.“
Schülerparlament, gesundes Frühstück und enge Kooperation
Auch interessant
Alljährlich gibt es an der Schule eine Befragung der Eltern, Kinder und Lehrerkräfte, aus diesen Befragungen werden die Entwicklungsziele für die Schule in gemeinsamer Absprache abgeleitet. Zudem gibt es ein Schülerparlament als wichtiges Instrument zur Steuerung. Kooperiert wird nicht nur im Kollegium, sondern auch mit den Eltern, Kindern und dem Förderverein, mit dem Projekte wie eine wöchentliche Theaterstunde für die Kinder und gesundes Frühstückumgesetzt werden. Das Kollegium hat sich über vier Jahre zum Lerncoach Master fortbilden lassen, dadurch könne der Unterricht „gehirngerechter“ geplant werden, man besser dem Förderbedarf von Kindern gerecht werden.
- Lesen Sie mehr Geschichten aus Gelsenkirchen
- Oder folgen Sie der WAZ Gelsenkirchen auf Facebook