Gelsenklirchen. Am Donnerstag berät der Gelsenkirchener Rat über eine Resolution, die zum freiwilligen Verzicht aufs Silvesterfeuerwerk aufruft.

Am kommenden Donnerstag tritt der Rat der Stadt Gelsenkirchen erneut zusammen. Ganz oben auf der Tagesordnung: Eine Vorlage über eine Resolution zum Thema Böllern an Silvester.

In der Vergangenheit sei aus der Bevölkerung heraus mehrfach der Wunsch geäußert worden, auf private Feuerwerke an Silvester zu verzichten, heißt es in dem Resolutionsentwurf, über den der Rat am Donnerstag abstimmen soll. Die Bürgerinnen und Bürger sollen aufgefordert werden, freiwillig auf das Böllern zum Jahreswechsel zu verzichten.

Feuerwerk sorgt für riesige Mengen Müll in Gelsenkirchen

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Redakteurinnen und Redakteure, Volontäre und die Sekretärin der WAZ Lokalredaktion Gelsenkirchen: v.l. Matthias Heselmann, Annika Matheis, Thomas Richter, Gordon Wüllner-Adomako, Sinan Sat, Katrin Böcker, Christiane Rautenberg, Felix Lampert, Sibylle Raudies, Ulla Bramsiepe, Nikos Kimerlis, Jörn Stender.
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Die Belastung mit Luftschadstoffen sei bei Wetterlagen mit geringem Luftaustausch oft besonders hoch, heißt es weiter. Innerhalb kurzer Zeit reicherten sich dann gerade in den Ballungsräumen Luftschadstoffe in der Luft so an, dass es zu „Episoden mit erhöhter Belastung“ kommen kann. „Je nach Wetterlage ist daher die Feinstaubkonzentration nach dem jährlichen Silvesterfeuerwerk über viele Stunden hinweg so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht“, so der Entwurf.

Darüber hinaus sorgten Feuerwerke für riesige Mengen Müll und verursachten zahlreiche vermeidbare Unfälle. Ältere Menschen und kleine Kinder hätte oft Angst vor dem Lärm, der häufig auch viele Haus- und Wildtiere in Panik versetzt.

Diese Fachausschüsse tagen in der neuen Wahlperiode

Das rechtfertige zwar noch kein grundsätzliches Feuerwerksverbot – jeder Einzelne solle aber, so die Resolution, für sich die Entscheidung treffen, auf Feuerwerk an Silvester zu verzichten.

In seiner konstituierenden Sitzung am vergangenen Donnerstag hatte der Rat der Stadt über Anzahl und Zuschnitt seiner Fachausschüsse entschieden. Folgende Ausschüsse werden für diese Wahlperiode gebildet:

Haupt-, Finanz-, Beteiligungs-, Personal- und Digitalisierungsausschuss (plus Betriebsausschuss gkd-el); Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien; Ausschuss für Bildung; Ausschuss für Bau und Liegenschaften; Ausschuss für Ordnung, Prävention und Verbraucherschutz (plus Betriebsausschuss Gelsendienste); Ausschuss für Soziales und Arbeit (plus Betriebsausschuss Senioren- und Pflegeheime); Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit, Klimaschutz; Ausschuss für Verkehr und Mobilitätsentwicklung; Ausschuss für Wirtschaft, Innovation, Beherbergung und Gastronomie; Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss (plus Betriebsausschuss Gelsenkanal); Ausschuss für Gesundheit; Ausschuss für Kultur, Tourismus und urbane Szene; Ausschuss für Sportentwicklung; Rechnungsprüfungsausschuss; Wahlprüfungsausschuss.

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