Gelsenkirchen-Altstadt. Zum dritten Mal innerhalb von drei Tagen hat sich eine gesuchte Person bei der Bundespolizei gestellt. Dieses Mal in Gelsenkirchen.
Zum dritten Mal innerhalb von drei Tagen hat sich ein eine per Haftbefehl gesuchte Person bei der Bundespolizei gestellt. Die Beamten hätten gegen weitere Selbststeller nicht einzuwenden.
Freiwillig „besuchte“ ein 53-jähriger Gelsenkirchener am Donnerstag, 19. November, die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen. Der gebürtige Gladbecker erklärte den Beamten, dass er vermutlich durch die Justiz gesucht werde.
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Ermittlungen bestätigten die Angaben des Mannes. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl des Gelsenkirchener Amtsgerichts. Dieses hatte den 53-Jährigen wegen Beförderungserschleichungen, Diebstählen, Beleidigungen, Volksverhetzungen und Bedrohungen zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt. Bundespolizisten lieferten ihn kurze Zeit später in die Gelsenkirchener JVA ein.
Die Bundespolizei sucht nun weiter „Freiwillige“ die per Haftbefehl gesucht werden. Diese können sich, so heißt es, „in den verkehrsgünstig an Bahnhöfen gelegenen Bundespolizeiwachen in Hagen, Dortmund, Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Recklinghausen oder auf jeder anderen Polizeidienststelle melden“.
Am Mittwoch hatte sich ein gesuchter Gelsenkirchener (21) Bundespolizisten in Bochum gestellt, tags zuvor eine wegen Diebstahls gesuchte Dortmunderin (33).
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