Gelsenkirchen. Der Gelsenkirchener Michael Kullik hat eine Online-Petition gestartet. Ziel ist die Aufhebung der Sperrstunde und der Maskenpflicht.
Der Gelsenkirchener Michael Kullik hat eine Online-Petition gestartet, in der er für die Aufhebung der jüngsten Corona-Maßnahmen in Gelsenkirchen wirbt. Die Stadt gehört mit einem Inzidenzwert von 123,6 zu den am meisten betroffenen Städten mit Corona-Infektionen.
Forderung: Aufhebung der Sperrstunde und der Maskenpflicht
Kullik und seine Mitstreiter fordern „die sofortige Aufhebung der Sperrstunde und Maskenpflicht in den ausgewiesenen Fußgängerzonen von Gelsenkirchen.“ Die Maskenpflicht solle zu einer freiwilligen Empfehlung abgeändert werden, heißt es in der Petition. Als Begründung wird angeführt, „dass diese Maßnahmen der sowieso schon angeschlagenen Gastronomie von Gelsenkirchen schaden“ und den „schwindenden Einzelhandel noch mehr Steine in den Weg setzen“. Bis Donnerstagnachmittag wurden auf der Plattform „openPetition“ zehn Unterschriften registriert.
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Vorwurf: Corona-Maßnahmen straft Gastronomie ab und vergrätzt Kunden
Durch die Maskenpflicht in den Fußgängerzonen kommen nach Ansicht von Kullik noch weniger Kunden in die Stadt. Stattdessen kauften sie ihre Lebensmittel, Kleidung und Elektronik lieber im Internet, anstatt die örtliche Infrastruktur zu unterstützen. Auch sei kein Fall bekannt, in der die Gastronomie maßgeblich zur Verbreitung von Covid-19 beigetragen hätte. Nach Kulliks Auffassung wird die Gastronomie durch die Verschärfung der Maßnahmen „weiter eingeschränkt und abgestraft“.
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