Gelsenkirchen-Resser Mark. Gotteshaus in der Resser Mark wird Ende 2020/Anfang 2021 abgerissen. Ochtruper Bauträger-Firma plant dort Reihen- und Doppelhäuser.

Gelsenkirchen-Resser Mark. Auf dem Gelände des ökumenischen Zentrums St. Ida in der Resser Mark sollen 16 bis 18 Reihen- und Doppelhäuser entstehen. Das teilte auf Anfrage die IB Wohnungs- und Gewerbebau GmbH in Ochtrup als neue Eigentümerin mit. Sie hatte das 18.500 Quadratmeter große Grundstück erst vor Kurzem von der St.-Urbanus-Pfarrei Buer erworben. Geschlossen worden war das auch von der evangelischen Christus-Kirchengemeinde Buer genutzte katholische Gotteshaus Im Emscherbruch zu Pfingsten 2019.

„Wir befinden uns gerade in Abstimmungsgesprächen mit der Stadt, wie genau der Mix von Reihen- und Doppelhäusern aussehen könnte. Dann können wir die Bauvoranfrage stellen“, berichtete Jutta Wenningmann vom Vertrieb der Gesellschaft. Geplant seien vollunterkellerte Gebäude mit Wohnflächen zwischen 120 und 150 Quadratmetern in Erd- und Obergeschoss. Hinzu komme eine Ausbaureserve im Dachgeschoss von 25 oder 35 Quadratmetern. Die Grundstücke seien, je nach Absprache mit der Stadt, 290 bis 400 Quadratmeter groß.

Gelsenkirchener Waldstück neben St. Ida soll erhalten bleiben

Der genaue Baustart stehe wegen der fehlenden Baugenehmigung noch nicht fest. „In unserer internen Planung peilen wir aber das dritte Quartal 2021 an, um mit den Hochbauten zu beginnen.“ Die 1950 gebaute St.-Ida-Kirche soll Ende 2020/Anfang 2021 abgerissen werden, sobald die entsprechende Genehmigung vorliegt. Nicht bebaut werden soll das angrenzende Waldstück, wie auch die Pfarrei St. Urbanus betont. „Es ist Teil des verkauften Grundstücks und bleibt erhalten“, so Sprecher Ludger Klingeberg. Nach Angaben der IB Wohnungs- und Gewerbebau GmbH ist dies eine Auflage der Stadt.

Das Unternehmen äußerte sich „froh, über das neue Grundstück in der Resser Mark ein weiteres Neubauvorhaben realisieren zu können“, so Jutta Wenningmann. Denn der Bedarf an modernen, energieeffizienten Neubau-Immobilien sei im gesamten Ruhrgebiet hoch. Da bilde Gelsenkirchen keine Ausnahme. „Allein aus Gelsenkirchen haben wir 200 Familien auf einer Warteliste.“ Der Vertrieb soll parallel zur Einreichung des Bauantrags starten. Info: www.ib-bau.de

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