Gelsenkirchen-Buer. Die Fälle von Taschendiebstahl sind in den vergangenen Jahren in Gelsenkirchen deutlich angestiegen. Die Polizei informiert: So schützt man sich.

Wie gehen Taschendiebe vor? Wo bewahre ich am sichersten mein Portemonnaie auf? Welche klassischen Fehler kann ich vermeiden? Diese und weitere Fragen beantworten Beamtinnen und Beamte der Gelsenkirchener Polizei am Dienstag, 25. August, im Rahmen eines Aktionstages gegen Taschendiebstahl.

Von 10 Uhr bis 14 Uhr sind die Präventionsexperten auf der und rund um die Hochstraße in Buer unterwegs und stehen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger bereit.

So viele Taschendiebstähle verzeichnet die Gelsenkirchener Polizei

„In Gelsenkirchen sind die Fallzahlen in den letzten fünf Jahren deutlich angestiegen“, erklärt Polizeisprecher Christoph Grauwinkel. „Im Jahr 2019 wurden 1513 Taten angezeigt, 2015 waren es noch 1091 Delikte.“ Gleichzeitig sei die Aufklärungsquote bei Taschendiebstahl mit knapp sechs Prozent niedrig.

Um diesen Trend zu beenden, gehe die Gelsenkirchener Polizei überall dorthin, wo Taschendiebe aktiv sein könnten, um die Menschen aufzuklären, erläuterte Grauwinkel: „Die Kriminellen wittern ihre Chance tagsüber vor allem in den Einkaufszentren in den Innenstädten und in den Stadtteilen. Aber auch im abendlichen Gedränge schlagen sie gerne zu.“

Hier gibt es weitere Tipps, wie man sich schützen kann

Ablenkung sei eine weitere beliebte Masche der Taschendiebe. „Sie rempeln an, provozieren ein Gedränge, fragen nach der Uhrzeit, dem Weg oder nähern sich durch ,Antanzen’“, so der Polizeisprecher.

Weitere Tipps sind auf der Internetseite der Polizei Gelsenkirchen zu finden: https://gelsenkirchen.polizei.nrw/augen-auf-und-tasche-zu-0.