Gelsenkirchen. Gelsen-Log freut sich über die finanzielle Hilfe durch das NRW-Verkehrsministerium: 136.000 Euro fließen in eine Bremsprobeanlage im Stadthafen.
Das Land NRW hat der Gelsenkirchener Logistik-, Hafen- und Servicegesellschaft mbH (Gelsen-Log.) im Rahmen eines Förderprojektes eine Summe von rund 136.000 Euro zugesagt. Das Geld kommt aus dem Programm für öffentliche, nicht bundeseigene Eisenbahnen, das Mitte 2018 wiedereingeführt wurde.
Ziel des Förderprogramms ist es, den Investitionsstau auf den Strecken aufzulösen, aber auch Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte wieder an die Hauptstrecken der Bahn anzubinden. Mit dem Geld soll eine Bremsprobeanlage im Gelsenkirchener Stadthafen errichtet werden. Diese wird für die Herstellung der Betriebsbereitschaft eines Zuges benötigt. Sie dient dazu, eine Hauptbremsprobe durchzuführen.
Übergabe erfolgte im NRW-Verkehrsministerium in Düsseldorf
„Als logistischer Dreh- und Angelpunkt für Kraftstoffe sowie petrochemische Produkte rechnen wir im nächsten Jahr mit einer Verdoppelung unserer Tonnagen. Die Förderung der Landesregierung für eine neue Bremsprobeanlage unterstützt uns dabei, das steigende Umschlagsvolumen auch weiterhin umweltfreundlich, sicher und effizient über die Schiene abwickeln zu können“, erklärte Bernd Mensing, Geschäftsführer der Gelsen-Log.
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Die offizielle Übergabe des Förderbescheids fand im Ministerium für Verkehr des Landes NRW in Düsseldorf statt. Perspektivisch hofft die Gelsen-Log. auf weitere Unterstützung aus Bundes- und Landesfördertöpfen. Zurzeit laufen Antragsverfahren für die Sanierung der Schieneninfrastruktur im Gelsenkirchener Hafen.
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