Gelsenkirchen. Für die IGA 2027 in Gelsenkirchen beginnt der Realisierungswettbewerb. Ergebnisse für den Nordsternpark sollen im Januar 2021 vorliegen.

Die Machbarkeitsstudie zur Umsetzung der IGA 2027, der Internationalen Gartenausstellung für die Metropole Ruhr, hat der Rat der Stadt in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause Ende Juni verabschiedet. Nun steht der nächste Meilenstein auf dem Weg zur IGA auf der Emscherinsel und im Nordsternpark auf dem Programm: die Durchführung eines Realisierungswettbewerbes.

Nachhaltiger Effekt für die Gelsenkirchener Stadtentwicklung

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Der EU-weite Wettbewerb wurde jetzt durch die Stadt Gelsenkirchen als Ausloberin und der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Mitausloberin gestartet. Ziel des Realisierungswettbewerbes ist es, konkrete Umsetzungsszenarien für die Zukunftsinsel – den Gelsenkirchener Beitrag zur IGA 2027 – zu erarbeiten. „Gartenschauen sind heute viel mehr als bunte Blumen. Wir sind gespannt auf innovative Wettbewerbsbeiträge, die einen nachhaltigen Effekt auf die gesamte Stadtentwicklung haben und unsere Stadt im Hinblick auch Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, aber auch zum Thema Digitalisierung ein ganzes Stück voranbringen“, so Gelsenkirchens IGA-Beauftragter Christoph Prinz.

Ende Januar 2021 soll ein Preisgericht aus Fach- auch Sachpreisrichtern über den Siegerentwurf entscheiden. Die eingereichten Wettbewerbsergebnisse werden danach in einer Ausstellung öffentlich präsentiert. Bei einem Kolloquium Anfang September haben die teilnehmenden Büros zunächst die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von dem zukünftigen IGA-Standort zu machen. Außerdem sollen laut Prinz auch Ideen und Vorschläge aus einer Bürgerbeteiligung in den Wettbewerb einfließen.

Lösungsansätze für die Metropolregion von morgen

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Gelsenkirchen wird – neben Duisburg und Dortmund – einer der Hauptschauplätze, einer von drei so genannten Zukunftsgärten „Die IGA treibt den Strukturwandel voran mit innovativen Modellprojekten. Mit den Wettbewerben haben wir die Möglichkeit, Lösungsansätze für die Metropolregion von morgen schon heute ins Stadtbild zu integrieren. Die Zukunftsgärten leisten einen erheblichen Beitrag zur Attraktivierung der Stadtquartiere“, betont Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH.

Der rund 100 Hektar Nordsternpark, bereits 1997 Schauplatz der Bundesgartenschau, wird durch die IGA weiterentwickelt. Info: www.gelsenkirchen.de/iga2027.