Gelsenkirchen. Auch in Gelsenkirchen wurde eine Wohnung durchsucht. Das war ein Schlag der Bundespolizei gegen eine international agierende Schleuserbande.

Der Bundespolizei und der österreichischen Polizei ist am gestrigen Donnerstag ein Schlag gegen eine international agierende Schleuserbande gelungen. Bei der gleichzeitig stattfindenden Durchsuchung von fünf Wohnungen nahmen die Beamten vier dringend Verdächtige fest und stellten Beweismaterial sicher – so auch in einer Gelsenkirchener Wohnung.

Polizeieinsatz in Gelsenkirchen: 150 Beamte waren landesweit gegen Schleuser im Einsatz

Rund 150 Polizeibeamte waren im Einsatz. Die Bundespolizeiinspektion Passau ermittelt seit Oktober 2019 wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern. Ursächlich für dieses Ermittlungsverfahren war die Festnahme eines Schleusers am 21. Oktober 2019, als dieser vier irakische und einen iranischen Staatsbürger im Landkreis Passau illegal von Österreich nach Deutschland gebracht hatte.

Im Zuge der Ermittlungen konnte die Bundespolizei weitere Beteiligte ermitteln. Neben Gelsenkirchen wurden auch Wohnungen in Oberhausen, Herne und Dorsten durchsucht.

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Festgenommen wurden drei dringend tatverdächtige Schleuser syrischer und irakischer Nationalität. Derzeit muss von einer gewerblichen und bandenmäßigen Struktur der Schleuserorganisation ausgegangen werden.

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