Gelsenkirchen-Hassel. Ein Scheune in Gelsenkirchen stand im Vollbrand. Das Feuer brach in den Morgenstunden aus. 60 Retter bekämpften die Flammen. Keine Verletzten.
Eine brennende Scheune hat die Feuerwehr Gelsenkirchen am Montagmorgen, 15. Juni, in Atem gehalten. Gegen 10 Uhr hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle und der Kriminalpolizei den Einsatzort zu Ermittlung der Brandursache übergeben. Menschen und Tiere waren nicht zu Schaden gekommen. Aber die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis gegen 15 Uhr.
Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Carsten Jost hatten die Retter die Flammen ab 5.35 Uhr auf dem Gehöft an der Bußmannstraße im Stadtteil Hassel mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften bekämpft. "Etwa 60 Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr waren im zunächst Einsatz. Das Brandgeschehen ist unter Kontrolle, etwa 30 Kräfte erledigen jetzt noch die Restlöscharbeiten", sagte Carsten Jost. Einer ersten Einschätzung der Polizei ist "der entstandene Sachschaden hoch".
Nachbar stellte Feuerwehr Greifbagger zur Verfügung
Auf dem Gehöft war eine ungefähr zehn mal 40 Meter große Scheune in Vollbrand geraten. Sie wurde bei dem Feuer zerstört. In der Scheune befanden sich landwirtschaftliche Maschinen und Stroh. Die Flammen fraßen sich durch Dachstuhl und Teile der Giebelwand, beide sind eingestürzt. Weder Menschen noch Tiere sind aber nach Feuerwehr- und Polizeiangaben zu Schaden gekommen.
Die Retter bekämpften die Flammen unter anderem mit zwei Drehleiterfahrzeugen und mehreren Strahlrohren. Das Technische Hilfswerk Gelsenkirchen unterstützte die Löscharbeiten mit einem Radlader. Ein Nachbar hat laut Feuerwehr den Rettern zudem noch einen Greifbagger zur Verfügung gestellt. Mit den Maschinen werden unter anderem die noch glimmenden Strohballen auseinander gezogen und endgültig abgelöscht.
Einen ähnlich großen Brand hatte es Ende Oktober 2018 in Gelsenkirchen gegeben. Seinerzeit brannte ein leerstehender Bauernhof in der Terneddenstraße im Stadtteil Heßler unweit des Nordsternparks.