Gelsenkirchen-Erle. Der Gelsenkirchener Konzern hat ein gutes Geschäftsjahr hinter sich. Die Hauptversammlung lief virtuell. Real sind Wasserspenden fürs Stadtgrün.

Die Hauptversammlung der Gelsenwasser AG fand Mittwoch erstmals virtuell statt. Der Vorstandsvorsitzende Henning R. Deters betonte in seiner Rede, dass es bedauerlich sei, 2020 auf das direkte Treffen der Aktionäre verzichten zu müssen, der Schutz aller Teilnehmenden gehe aber vor.

Gelsenkirchener Konzern hat die operativen Ziele erreicht

Die Situation bei Gelsenwasser wird weiter von der bereits vorher bestehenden, aktualisierten Pandemieplanung geprägt: „Unsere konkreten Ziele sind der gesundheitliche Schutz aller Mitarbeitenden; die Aufrechterhaltung aller Aufgaben der Versorgung und Dienstleistungen; die Minimierung wirtschaftlicher und technischer Risiken“, so Deters. Sensible Bereiche im Unternehmen wurden besonders geschützt, Kontakte sehr weitgehend beschränkt. Gelsenwasser, so die Botschaft, sei uneingeschränkt handlungsfähig und könne diesen Modus über Monate, gegebenenfalls bis in das kommende Jahr durchzuhalten.“

Die Konzern-Umsatzerlöse stiegen auf 1,94 Milliarden Euro


2019 hat Gelsenwasser im operativen Geschäft die Planungsziele erreicht, der Konzernjahresüberschuss wurde auf 118,4 Millionen Euro (2018: 109 Millionen Euro). In der Spalte Umsatz Wasser stehen für 2019 231 Millionen, knapp 1,2 Milliarden Euro sind es beim Erdgas, fast 391 Millionen Euro Umsatz machte der Konzern mit Strom. Die Umsatzerlöse stiegen erneut – von 1,76 Milliarden Euro 2018 auf 1,94 Milliarden Euro.

Die Dürresommer 2018 und 2019 haben der Vegetation stark zugesetzt, durch das wieder viel zu trockene Frühjahr leiden Bäume schon jetzt unter Trockenstress. „Wir haben in den vergangenen Sommern unseren Wasser-Konzessionskommunen jeweils 5000 Kubikmeter Wasser kostenlos für die Bewässerung des Stadtgrüns zur Verfügung gestellt. Das führen wir nun fort“, kündigte Technik-Vorstand Dirk Waider an.