Gelsenkirchen-Mitte. Gelsenkirchen braucht mehr Grundschulplätze. Die Verwaltung hat den Ausschuss mit Standortvorschlägen für Neu- und Erweiterungsbauten überrascht.
Es sollte eigentlich die letzte Sitzung des Bildungsausschusses in dieser Legislaturperiode werden. Doch als die Verwaltung die Ausschussmitglieder in der Sitzung selbst mit einer Vorlage zu „identifizierten Standorten“ für Grundschulneubauten im Bezirk Mitte überraschte, über deren Weiterverfolgung auch abgestimmt werden sollte, regte sich Widerstand bei allen Fraktionen. Die Vorlage wurde in die nächste Sitzung geschoben, die nun noch vor der letzten Ratssitzung am 25. Juni gemeinsam mit den Bezirksvertretungen Süd und Mitte stattfinden soll. Eine Sondersitzung hatte die Verwaltung bereits den Bezirksvertretern zugestanden, um ihnen Mitsprache beim Standort zu ermöglichen. Nun ist auch der Fachausschuss im Boot.
Neu- und Erweiterungsbauten sowie Umnutzung vorhandener Gebäude
Bei den ausgewählten Standorten im Bezirk Mitte handelt es sich allerdings nicht ausschließlich um komplette Neubauten. So soll an der Grundschule Kurt-Schumacher-Straße ein Erweiterungsbau für zwei Züge und eine Zweifachsporthalle entstehen. Dabei soll vorübergehend auch das Ex-Hauptschulgebäude an der Caubstraße einbezogen werden. An der Schultestraße soll die bisher von Grillo-Gymnasium und Georgschule genutzte Ex-Hauptschule plus ein Modul-Neubau Heimat für eine dreizügige neue Grundschule mit Einfachsporthalle werden. Nur an der Ebersteinstraße ist ein kompletter Neubau vorgesehen. Mehr zu den vorgeschlagenen Standorten und den wahlkämpferisch aufgeheizten Debatten in der Sitzung lesen Sie morgen.
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