Gelsenkirchen-Ückendorf. Der Konferenzraum im Gelsenkirchener Wissenschaftspark hat eine moderne Lüftungsanlage bekommen. Warum sie in Corona-Zeiten ideal ist.

Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen wurde umgebaut: Mit einem neuen schallschluckenden Teppichboden, einer festen Multimedia-Wand als Bühnenhintergrund und einer besonderen Lüftungsanlage ist der Konferenzraum nun für die Zukunft bestens aufgestellt. Herzstück der Modernisierung ist eine großzügige Lüftungsanlage, die rund 200 Personen mit vortemperierter Frischluft versorgt.

Neben der zentralen Lüftungsanlage steht zusätzlich eine autarke Umluftkühlungsanlage zur Verfügung. Im Sommer kann diese die Raumtemperatur bis zu sechs Grad gegenüber der Außentemperatur absenken. Beide Anlagen funktionieren unabhängig voneinander. "Als Haus, in dem Klimaschutz großgeschrieben wird, haben wir sehr darauf geachtet, dass wir in eine energieeffiziente Anlage investieren. Gerade mit Blick auf verschärfte Hygiene-Standards dürfte es von besonderem Vorteil sein, dass wir die Lüftung als reine Zuluft von außen separat steuern können", freut sich Geschäftsführer Wolfgang Jung.

Bis bis zu 85 Prozent der Energie aus der Abluft gewinnt die Anlage über einen Wärmetauscher zurück. Was nun noch fehlt, sind die Besucher. Denn noch ist der Wissenschaftspark wegen der Pandemie für die Öffentlichkeit gesperrt. Auch wenn der Härtetest mit 200 Personen so wohl erst in 2021 absolviert werden kann, sollen bald die ersten kleineren Veranstaltungen, beispielsweise Prüfungen mit Abständen und wenig Interaktion, im frisch belüfteten Konferenzsaal stattfinden.

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