Aktion der vier Pfarreien gibt Impulse für die Feiertage. Ehrenamtliche verteilen Sonderdruck der kirchlichen Publikation Neues Ruhr-Wort.
Mit einer Sonderausgabe der kirchlichen Wochenzeitung Neues Ruhr-Wort zu Ostern wenden sich die vier katholischen Pfarreien in Gelsenkirchen an die Gläubigen. Die 32-seitige Zeitung enthält Texte und Impulse zu den Feiertagen von Gründonnerstag bis Ostermontag, Lesegeschichten und Kinderseiten. Verteilt wird sie von Ehrenamtlichen.
„Mit der Zeitung wollen wir in der aktuellen Situation der Coronakrise besonders diejenigen ansprechen, die wir nicht über unsere digitalen Kanäle erreichen können“, so der Stadtdechant Markus Pottbäcker, Propst in St. Augustinus und St. Urbanus. Insgesamt leben in Gelsenkirchen 80.000 Katholiken.
Gelsenkirchener feiern erstmals keine österlichen Gottesdienste
„Unser Miteinander ist so stark eingeschränkt, dass zum ersten Mal in der Geschichte unserer Pfarreien nirgendwo die Gottesdienste an den österlichen Tagen in der Gemeinschaft der Gemeinden gefeiert werden können. Das ist befremdlich, bedrückend und irritierend." Vieles an Solidarität und völlig neuen Formen, Gemeinschaft herzustellen, sei aber auch ermutigend, etwa wenn Familie und Nachbarschaft, Freundschaft und einfach ein Aneinander-Denken funktionierten.
Mit Blick auf Ostern erklärt er: „Es ist das Fest der Hoffnung, die sich aus dem Leben und der Botschaft Jesu Christi ergibt, der nicht nur Mensch wurde und das Leben teilte, sondern dieses Leben bis in den Tod hinein erlebte. Und genau deshalb ist diese Hoffnung glaubwürdig.“