Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Metzgerei Ridderskamp und Hahn reduziert wie viele andere in Coronazeiten die Öffnungszeiten. Aber der Betrieb läuft weiter.
Wie fast alle Geschäfte der Grundversorgung in Innenstadtbereichen hat die Traditionsmetzgerei Ridderskamp und Hahn in Gelsenkirchen ihre Öffnungszeiten in den Filialen angepasst und zum Teil reduziert. Der Kundenverkehr konzentriere sich in Zeiten des Coronavirus auf den Vormittagsbereich, da habe sich die Nachfrage verstärkt, während die Frequenz am Nachmittag geringer sei, heißt es aus dem Unternehmen.
Lieferservice für Menschen in Quarantäne ohne Extragebühr
Zusätzlich bietet die Metzgerei mit ihren derzeit sechs Standorten in Gelsenkirchen, die auch Mittagstisch vorhält, nun einen Lieferservice vor allem für jene, die durch Corona besonders gefährdet sind und zuhause bleiben müssen. Für Menschen, die unter Quarantäne stehen, werde keine Liefergebühr erhoben. Grundsätzlich aber ist der Dienst offen für alle.
"Das Sanierungsverfahren läuft wie geplant und ohne Einschränkungen weiter", betont Matthias Merkel von Wirtschaftskanzlei Moenig, die das Verfahren begleitet. Alle Arbeitnehmer haben demnach ihr Entgelt pünktlich erhalten. "Die eigentliche Eröffnung des Eigenverwaltungsverfahrens soll wie geplant am 1. April 2020 erfolgen. Die Firma Ridderskamp und Hahn gehört zu den sogenannten systemrelevanten Betrieben, wie zum Beispiel die Supermärkte auch. Das führt dazu, dass weiter Waren verkauft und somit Einnahmen erzielt werden können. Wir halten uns alle derzeitigen Optionen, die die Bundesregierung in Aussicht gestellt hat, offen und werden diese bei Bedarf zur erfolgreichen Sanierung nutzen", schildert Matthias Merkel die aktuelle Lage.
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