Gelsenkirchen. Die Sparkasse Gelsenkirchen und die Volksbank Ruhr schließen wegen des Coronavirus Filialen für den Kundenbetrieb. Lesen Sie, wer betroffen ist.
Die Sparkasse Gelsenkirchen hält vom Dienstag, 24. März, an aus Infektionsschutzgründen nur noch zwölf der insgesamt 23 Geschäftsstellen für Kunden geöffnet. Unabhängig davon stehen alle SB-Angebote wie gewohnt an allen Standorten zur Verfügung. Angesichts der voranschreitenden Ausbreitung des Coronavirus sei dieser Schritt aus Sicht der Sparkasse unverzichtbar, um Kunden und Mitarbeiter zu schützen, aber auch, um ihren wichtigen Infrastruktur-Auftrag zu erfüllen. Den Gelsenkirchenern stünden weiter alle wesentlichen Finanzdienstleistungen zur Verfügung, betont das Geldinstitut.
Zwölf Sparkassen-Filialen bleiben geöffnet
Allerdings gilt nach wie vor der Appell an die Kunden, die Geschäftsstellen nur bei nicht verschiebbaren und nicht telefonisch zu klärenden Fragen aufzusuchen. Auch die Mitarbeiter der vorübergehend geschlossenen Geschäftsstellen sind weiter telefonisch erreichbar. Der Zugang zu einem Schrankfach ist dort nach telefonischer Vereinbarung möglich. Die Briefkästen für Überweisungen werden weiterhin geleert.
Die elf geschlossenen Filialen ab Dienstag sind: Berger Feld, Surkampstr. 62; Buer-Hugo,
Horster Str. 126; Bulmke, Hüttenstr. 59; Erle-Middelich, Cranger Str. 143; Feldmark, Feldmarkstr. 122; Haverkamp, Bickernstr. 115; Heßler, Kanzlerstr. 27a; Horst-Süd, Markenstr. 7; Schaffrath, Stegemannsweg 95; Schalke, Grillostr. 55 und Scholven, Feldhauser Str. 151. Die Hauptstellen am Neumarkt und in Buer an der Nienhofstraße, die Filialen in Horst (Essener Str. 7), in Erle (Cranger Str.271) und in Rotthausen (Steeler Str. 103) bleiben in dieser Zeit durchgehend geöffnet.
Auch die Volksbank reduziert den Filialbetrieb
Auch die Volksbank Ruhr reduziert ihren Filialbetrieb mit Kundenkontakt aus Gründen den Infektionsschutzes, und zwar ab Mittwoch, 25. März. Geöffnet sind dann auf Gelsenkirchener Stadtgebiet nur noch die Hauptstelle Buer am Goldbergplatz 2-4 sowie die Niederlassung Gelsenkirchen an der Kirchstraße 1.
„Die Beurteilung der Lage durch unseren Krisenstab hat zu dieser Entscheidung geführt. Immer weniger Kunden
suchen unsere Filialen auf und wir rechnen mit einer weiter deutlich abnehmenden Kundenfrequenz in den betroffenen Standorten. Durch die Reduzierung des Filialbetriebs wollen wir die gewonnenen Personalkapazitäten nutzen, um in einem möglichen Infektionsfall schnell personelle Engpässe auszugleichen. Oberste Priorität hat
immer die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter“, sagte Vorstand Dr. Peter Bottermann. Die Automaten für Bargeld und SB_Service stehen unverändert rund um die Uhr zur Verfügung. Die Briefkästen in den Filialen werden werktäglich geleert.
Volksbank rät zu kontaktlosen Bezahlverfahren
Das Kundendialog-Center (KDC) bleibt montags bis freitags von 8 Uhr bis 19 Uhr telefonisch unter 0209 385-0 erreichbar. Hier können Kunden, die an ihr Bankschließfach in geschlossenen Filialen wollen, auch Termine dafür vereinbaren. Um die Ansteckungsgefahr bei Bezahlvorgängen zu minimieren, empfiehlt die Volksbank die Nutzung der Kontaktlos-Funktionen der Girocard, der Kreditkarte oder über die Handy-Bezahlfunktion. Auch die Bezahlung von kleinen Beträgen per Kwitt, z. B. bei nachbarschaftlichen Besorgungen hilft, die Zahlung schnell, sicher und kontaktlos auszutauschen. Informationen zur Freischaltung dieser Services erhalten Kunden telefonisch im KDC.
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