Gelsenkirchen. Elf Gelsenkirchener Schulen wurden jetzt mit dem Titel „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. Dabei geht es um viel mehr als pure Nachhaltigkeit.
„Schule der Zukunft“ – dieses Schild wird schon bald auch elf Gelsenkirchener Schulen schmücken. Ort der besonderen Wertschätzung und auch der Auszeichnungsfeier war die Bottroper Willy-Brandt-Schule – denn auch zwölf Schulen aus Gelsenkirchens Nachbarstadt werden mit dem Titel bedacht. Die gemeinsame Kampagne von Umwelt- und Schulministerium soll die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, wie Schüler ihre Zukunft mitgestalten können.
Gelsenkirchen: Elf Schulen haben sich an der Kampagne beteiligt
An der Kampagne beteiligten sich das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, das Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe, das Max-Planck-Gymnasium, das Berufskolleg für Technik und Gestaltung, das Berufskolleg Königstraße (Standort Augustastraße und Standort Königstraße), die Hansaschule, die Lessing-Realschule, das Ricarda-Huch-Gymnasium, die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck, die Hauptschule an der Emmastraße und die Astrid-Lindgren Schule.
In der Astrid-Lindgren-Schule waren beispielsweise die „Energiedetektive“ am Werk. Hier untersuchten die Schüler den Verbrauch von Strom, Wasser und Heizung auf Einsparmöglichkeiten. Besonders nachhaltig in diesem Fall: Die einzelnen Schüler nehmen die Erkenntnisse ja auch gleichzeitig noch mit nach Hause. An der Hansaschule stand für das Projekt alles unter dem Motto „Fest der Sinne“. Die Schüler ließen eine „Sinnesoase“ mit Barfußweg, Nasch- und Duftsäule und Beerenparadies entstehen.
Das Engagement der Schulen soll bewusst öffentlich gewürdigt werden
Das Engagement der Schulen soll ganz bewusst mit öffentlichkeitswirksamen Auszeichnungsfeiern gewürdigt werden. Landeskoordinator Björn Knuth fügte an, die Beschäftigung mit Zukunftsfragen sei „unglaublich motivierend für die beteiligten Schüler und schärft das Schulprofil.“
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Viktor Haase vom Umweltministerium des Landes (MULNV) übergab die Auszeichnungen. Er betonte gleichzeitig, dass es zwar sehr wichtig sei, sich mit Zukunftsfragen zu beschäftigen, im Sinne der Nachhaltigkeit aber auch der soziale Zusammenhalt berücksichtigt werden müsse.
Insgesamt erhielten 517 Schulen die besondere Auszeichnung
Die Kampagne wird von Umwelt- und Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam getragen. Ausgezeichnet wurden 517 Schulen, 27 Kitas und 26 Netzwerke. Es habe auch noch nie eine so hohe Zahl von Beteiligungen gegeben wie bei der jetzigen Kampagne, heißt es von offizieller Seite.
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