Gelsenkirchen. An rund 60 Stellen im Stadtgebiet war die Feuerwehr in Gelsenkirchen im Orkan-Einsatz. Gelsensport hat sämtliche Außenanlagen gesperrt.
Gebrochene Äste, flatternde Gerüste, abgerissene Dachteile: Orkantief „Sabine“ wirbelte die Stadt bereits am Sonntag und auch in der Nacht zu Montag gehörig durcheinander. Böen erreichten in der Spitze Geschwindigkeiten jenseits der 90 Stundenkilometer und bescherten der Feuerwehr Gelsenkirchen rund 60 Einsätze bis Mitternacht. Personenschäden blieben bis in die Nacht aus. Eine Vielzahl an abgebrochenen Ästen und umgestürzten Bäumen rief die Einsatzkräfte auf den Plan. Zudem stürzten mehrere Bauzäune um.
Auch Teile von Dächern und Fassadenverkleidungen hielten dem Sturm nicht Stand und blockierten die Verkehrswege. Unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr, liefen die Arbeiten bis weit in die Nacht hinein. Die Feuerwehr geht davon aus, dass bei Tagesanbruch noch weitere Sturmschäden sichtbar werden.
Gelsenkirchener Schulen bleiben Montag geschlossen
Die Gelsenkirchener Schulen, hat der Schulträger bereits Freitag entschieden, bleiben wie berichtet am Montag geschlossen.
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Auch Gelsensport hatte reagiert und die Schließung sämtlicher Außensportanlagen auf den heutigen Sonntag, 15 Uhr, vorgezogen. Derweil stellte sich die Feuerwehr auf die Herausforderungen des Abends ein. Stening: „Wir rechnen mit zahlreichen Einsätzen bis Mitternacht.“
Fußballkreis hat in Gelsenkirchen alle Seniorenspiele abgesagt
Der Fußballkreis hat die angesetzten Seniorenfußballspiele abgesagt. Aufgrund des Sturmtiefs werden auch alle kommunalen Außensportanlagen am Montag geschlossen bleiben. „Gelsensport ist dabei alle schlüsselverantwortlichen Vereine sowie die jeweiligen Platzwarte zu informieren“, so Marco Baron, stellvertretender Geschäftsführer Gelsensport e.V. am Sonntag.
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Die Sportanlagen, so Baron, „dürfen am Montag nicht betreten werden und sind bereits am Sonntagabend rechtzeitig zu verlassen“. Ebenso sollten sich Spaziergänger möglichst nicht in Parks, Grünanlagen oder Waldgebieten aufhalten.