Gelsenkirchen. Der Polizei Gelsenkirchen gingen an Silvester und Neujahr gleich vier per Haftbefehl gesuchte Männer ins Netz. Einer hatte Drogen bei sich.

Gleich vier Haftbefehle vollstreckte die Gelsenkirchener Polizei an Silvester und Neujahr.

Fall 1: Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz

Am 1. Januar gegen 23 Uhr nahmen Polizisten an der Graslitzer Straße einen 38-Jährigen fest. Gegen den Mann aus Gelsenkirchen bestand ein Haftbefehl nach Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er muss jetzt seine dreijährige Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt absitzen. Da der Mann bei der Festnahme laut Polizei Drogen bei sich hatte, erwartet ihn jetzt ein neues Strafverfahren.

Fall 2: Fahren ohne Fahrerlaubnis

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Von Nikos Kimerlis

Bereits an Silvester gegen 11.15 Uhr kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung auf der Hohenzollernstraße einen Autofahrer. Der 30-Jährige war den Beamten aufgefallen, weil er während der Fahrt mit seinem Handy telefonierte. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass der Gelsenkirchener keine Fahrerlaubnis besitzt.

Zudem wurde der Mann gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht – unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er musste die Polizisten zur Wache begleiten. Nachdem er dort die ersatzweise geforderte Geldstrafe bezahlt hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er kann jetzt mit einem neuen Strafverfahren rechnen.

Fall 3: Haftbefehl wegen Betrugs

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Ebenfalls bei einer Verkehrskontrolle an Silvester gegen 10.05 Uhr überprüften Polizisten einen 41-Jährigen auf der Koloniestraße. Gegen den Gelsenkirchener lag ein Haftbefehl wegen Betruges vor. Da der Gesuchte die ersatzweise geforderte Geldstrafe in Höhe von 1800 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er ins Polizeigewahrsam gebracht.

Fall 4: Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz lag gegen einen 58-jährigen Mann aus Recklinghausen ein Haftbefehl vor. Der wurde am frühen Dienstagmorgen, 31. Dezember, gegen 3.30 Uhr, auf der Alfred-Zingler-Straße überprüft und anschließend mit zur Wache genommen.