Gelsenkirchen. Wie funktioniert Oper? Das will eine neue Veranstaltungsreihe von VHS Gelsenkirchen und Musiktheater im Revier Interessierten erklären.

„Wie funktioniert Oper“: Das wollen in einem neuen gemeinsamen Angebot Volkshochschule und Musiktheater im Revier jetzt Interessierten nahebringen. Welche Arbeitsschritte sind notwendig, bis eine neue Produktion Premiere feiern kann? In welchem historischen Kontext ist ein Werk entstanden und wie wurde es damals vom Publikum aufgenommen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht die Veranstaltungsreihe „Musiktheater intensiv“ nach, die am Montag, 16. September, um 19 Uhr ihren Auftakt erfährt.

An zunächst insgesamt drei Abenden stellen Dramaturgen des MiR ausgewählte Produktionen der aktuellen Spielzeit vor. Neben der Betrachtung des historischen Umfelds und der Rezeptionsgeschichte kommen vor allem theaterpraktische Aspekte zur Sprache. So werden Hintergründe der jeweiligen Produktion beleuchtet, aber auch Fragen der Teilnehmenden beantwortet. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Oper und das Theater leichter verständlich zu machen. Wir möchten damit auch Leute erreichen, die noch nie oder nur selten im Theater waren und in ihnen die Begeisterung dafür wecken“, erklärt Dr. Olaf Roth, Chefdramaturg am MiR die gemeinsame Idee hinter „Musiktheater intensiv“.

Allerdings können die Abende auch der Vorbereitung für den anstehenden Besuch eines Stückes dienen. Alle Veranstaltungen von „Musiktheater intensiv“ finden in den Räumen der VHS im Bildungszentrum, Ebertstraße 19, statt und sind entgeltfrei. Am Montag, 16. September, steht die Auftaktpremiere „Frankenstein“ des jungen Komponisten Jan Dvořak auf dem Programm, am 19. November 2019 wird „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček behandelt und am 4. Februar 2020 wird die Arbeit der neuen MiR Dance Company vorgestellt. Anmeldungen für die Veranstaltungen sind online auf www.vhs-gelsenkirchen.de möglich.