Gelsenkirchen. Mehr als 18 Millionen Euro sollen im Rahmen des Digitalpakts nach Gelsenkirchen fließen. Es geht um die digitale Infrastruktur an Schulen.

18.652.490 Euro werden im Rahmen des Digitalpakts Schule in Gelsenkirchener Schulen fließen. Hinzu kommen mehr als eine halbe Million Euro für andere Bildungsinstitutionen in der Stadt im Bereich Alten- und Krankenpflege sowie Schulungszentren. Das Bildungsministerium veröffentlichte am Mittwoch die Liste mit den Fördersummen, die sich zu 75 Prozent an den Schülerzahlen einer Stadt orientiert, zu 25 Prozent an den Schlüsselzuweisungen nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz, die eng mit der Struktur der Stadt zusammenhängen. Insgesamt hat das Landeskabinett Fördermittel für eine Milliarde Euro an Schulen in NRW freigegeben.

Fördergeld wird mit Sicherheit abgerufen und genutzt

Mit dem Geld soll die digitale Infrastruktur an Schulen ausgebaut werden. In Gelsenkirchen ist schon vieles aus eigener Kraft geschehen, betont Bildungsdezernentin Annette Berg. „Aber wir freuen uns über diese Summe von mehr als 18 Millionen Euro, mit der wir den Ausbau voran treiben können. Wir werden das Geld mit Sicherheit abrufen“, verspricht die Dezernentin. Mit den Fördermitteln aus dem Digitalpakt Schule können Investitionen in die IT-Infrastruktur einer Schule getätigt werden. Das Geld soll als Projektförderung fließen, der Eigenanteil der Schulträger liegt bei zehn Prozent.

Anträge auf entsprechende Förderung können die Kommunen als Schulträger vom 15. September an stellen, die Ministerin verspricht in der Ankündigung ein „schlankes, digitales Verfahren“, das bei der Bezirksregierung zu dem Datum freigeschaltet werde.