Gelsenkirchen-Schalke-Nord. Die Stadt Gelsenkirchen hat zwei Häuser in Schalke-Nord für unbewohnbar erklärt. Die Bewohner müssen sie bis spätestens 29. August verlassen.

Die Schalker Meile und der dortige Zustand sind seit einer Woche wieder heftig in der Diskussion – ausgelöst durch den Wutbrief eines Fahrlehrers an Oberbürgermeister Frank Baranowski.

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Das Interventionsteam EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen hat nun am Donnerstag zwei Wohnhäuser an der Kurt-Schumacher-Straße in Schalke-Nord überprüft. Das gemischte Team aus Kommunalem Ordnungsdienst (KOD), Feuerwehr, Baubehörde und Wohnungsaufsicht, Arbeitsverwaltung, Polizei, Familiengeldkasse und Dolmetschern hat nach Auskunft der Stadtpressestelle in den Objekten zahlreiche Mängel entdeckt. Insbesondere musste auf die lebensgefährliche Stromverkabelung reagiert werden. Beide Häuser wurden sofort von der Stromversorgung getrennt, um die Gefahr von Stromschlägen oder Feuer zu unterbinden.

Eigentümer sollen Häuser wieder bewohnbar machen

Aufgrund weiterer erheblicher Mängel haben die Wohnungsaufsicht und die Bauordnung entschieden, die Häuser kurzfristig zu räumen. Die Bewohner müssen bis zum 29. August die Gebäude wegen der festgestellten Unbewohnbarkeit verlassen.

Die Eigentümer werden aufgefordert, die Häuser in einen sicheren Zustand zu versetzen.