Gelsenkirchen-Bismarck. Erfolgreich gekämpft haben Eltern in Graf Bismarck für eine Haltestellenverlegung für ihre Grundschulkinder. Der neue Stopp liegt im Quartier.

Lange gekämpft haben die Eltern und Anwohner im neuen Stadtquartier Graf Bismarck, damit ihre Kinder sicherer zur Schule kommen. Mit Erfolg. „Die Eltern der Kinder aus der Siedlung Graf Bismarck, die die Katholische Grundschule Resser Mark besuchen, haben jüngst von der Schulleitung die Mitteilung bekommen, dass nach den Sommerferien die Haltestelle verlegt wird, und es geänderte Abfahrtzeiten gibt“, sagte Wolfgang Kothe, Sprecher der Bürgerinitiative Graf Bismarck. Demzufolge wird „die neue Haltestelle an der Johannes-Rau-Allee in Höhe des Stader Weges eingerichtet“. Die Haltestelle für die Schulkinder befindet sich bislang noch an der stark befahrenen Münsterstraße. In den Augen der besorgten Eltern birgt die Ein- und Ausfallstraße ein hohes Risiko für die Grundschulkinder.

Umsetzung im Februar/März 2020

Eine Umsetzung der Haltestellenverlegung könnte nach Angaben des Referates Verkehr „im Februar/März 2020 erfolgen.“ Warum es bis dahin dauert, geht aus einem Schreiben der Stadt an die Bürgerinitiative hervor, das unserer Redaktion vorliegt. Demnach befasst sich mit dem Thema zunächst noch der interfraktionelle Arbeitskreis in seiner Sitzung am Mittwoch, 7. August, neben der Fortschreibung des Nahverkehrsplans mit diesem Punkt.

Teilnehmer dieses Arbeitskreises sind neben dem Stadtbaurat Michael Harter und der Bogestra die Vertreter der im Ausschuss für Verkehr, Bauen und Liegenschaften vertretenen Fraktion von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.