Gelsenkirchen. . 40 Viertklässler musste das Max-Planck-Gymnasium Gelsenkirchen bei den Anmeldungen für das nächste Schuljahr ablehnen. Trotzdem kamen alle unter.
Leicht war die Verteilung der Viertklässler, die im nächsten Schuljahr auf ein Gymnasium wechseln wollen, auch diesmal nicht. 652 Anmeldungen für 642 Plätze, und die allermeisten wollten ans Max-Planck-Gymnasium (MPG) in Buer. Rund 100 mehr Gymnasialanmeldungen (375 zu 277) in Buer als im Stadtsüden, entsprechend auch die Aufnahmen 367 zu 275). Einige Bewerber, die an der Wunschschule nicht zum Zug kamen, wechselten auch an ein Gymnasium einer Nachbarstadt, erklärte Bildungsreferatsleiter Klaus Rostek. So erklärt sich auch die Differenz von zehn zwischen Anmeldungen und Aufnahmen.
Wie die Ströme genau verlaufen, wer sich nach einer Ablehnung an der Wunschschule an welche Alternative wandte, das will die Schulverwaltung noch genauer verfolgen. Auch im Bereich der Haupt- und Realschulen, deren genaue Anmelde- und Aufnahmezahlen erst später bekannt gegeben werden, sollen die Entscheidungen im Detail nachgezeichnet werden, um eine gute Basis für die weitere Schulentwicklungsplanung zu gewinnen.
Im Süden waren Gauss und Ricarda die beliebtesten
Und hier die konkreten Zahlen der einzelnen Gymnasien: In Buer musste das Max-Planck-Gymnasium von den 160 Anmeldungen 40 ablehnen. Zum Leibniz-Gymnasium wollten als Erstwunsch 114 Schüler, 136 wurden schließlich aufgenommen. Beim Annette-von-Droste-Hülshoff kamen zu den 101 Erstwünschen noch zehn im zweiten Gang dazu.
Im Stadtsüden mussten das Gauss-Gymnasium (83 Plätze, 88 Anmeldungen) und das Ricarda-Huch (84 Plätze, 92 Anmeldungen) Schüler ablehnen. Das Grillo-Gymnasium (41 Erstanmeldungen, 52 Aufnahmen) geht nur zweizügig ins neue Schuljahr, ebenso wie das Schalker Gymnasium (56 Erstanmeldungen und Aufnahmen).