Bismarck. . Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen hat die Jury des Deutschen Schulpreises überzeugt. Hauptpreisträger wird im Juni in Berlin verkündet.
78 Schulen aller Schulformen hatten sich für den Deutschen Schulpreis beworben, die ersten beiden Ausscheidungsrunden hat die Evangelische Gesamtschule mit Bravour überstanden und hat damit als nominierte Schule einen Preis jetzt schon sicher. 5000 Euro und Fortbildungen nach Wunsch für die Lehrer bekommen alle 15 Schulen, die es bis hierhin geschafft haben.
Die fünf Zweitplatzierten bekommen je 25.000 Euro, der Sieger 100.000 Euro. Die Robert-Bosch-Stiftung und die Heidehof Stiftung haben den Preis 2006 ins Leben gerufen. Schirmherr ist Manuel Neuer, die Preisverleihung am 5. Juni in Berlin übernimmt Angela Merkel.
Jury aus 20 Teilnehmern hatte ausgewählt
Die Idee hinter dem Deutschen Schulpreis ist, die Erkenntnisse aus der Praxis der preisgekrönten Schulen in die Bildungsforschung einfließen, auszuwerten und der Allgemeinheit zu Gute kommen zu lassen, auch über praxisnahe Fortbildungsangebote für alle Schulen.
Im Februar hatte eine Jury die 20 Teilnehmer der letzten Runde besucht und deren Arbeit begutachtet – und die in Bismarck mit ihrer besonders bunt gemischten Schülerschaft und ihrem Konzept des freien Lernens für gut befunden. Schulleiter Volker Franken freut sich, eine Bestätigung der Arbeit seines Kollegiums bekommen zu haben. Am 5. Juni fährt er mit einer zehnköpfigen Delegation nach Berlin zur Verkündung. Die Entscheidung der Jury steht nämlich bereits fest, wird aber erst dann bekanntgegeben.