Gelsenkirchen. . Die Bombendrohung gegen das Finanzamt Gelsenkirchen könnte einen rechtsextremistischen Hintergrund. Laut NDR und SZ gibt es eine Bekenner-Mail.
Die Bombendrohung gegen das Finanzamt Gelsenkirchen hat möglicherweise einen rechtsextremistischen Hintergrund.
Nach Informationen des NDR und der „Süddeutschen Zeitung“ gibt es eine Bekenner-Mail an die Bundestagsabgeordnete Martina Renner (Die Linke). Darin erkläre ein Absender mit dem Namen „Nationalsozialistische Offensive“, er stecke hinter den Bombendrohungen gegen das Finanzamt in Gelsenkirchen und gegen den Hauptbahnhof in Lübeck. Außerdem behaupten der oder die Täter in dem Schreiben, zahlreiche weitere Finanzämter und Bahnhöfe im gesamten Bundesgebiet bedroht zu haben.
Finanzamt wurde am Dienstagvormittag evakuiert
Nach der Drohung per E-Mail war das Finanzamt an der Ludwig-Erhard-Straße 7 in Erle am Dienstagvormittag evakuiert worden. Rund 250 Menschen mussten die Behörde verlassen. Die Polizei setzte Sprengstoffspürhunde ein. Ein Sprengsatz wurde jedoch nicht gefunden. Gegen Mittag kam die Entwarnung.