Gelsenkirchen. . Das Sturmtief Bennet macht dem Gelsenkirchener Rosenmontagszug keinen Strich durch die Rechnung. Allerdings rollt der Zug später los als geplant.

Die Gelsenkirchener Jecken dürfen durchatmen: Der Rosenmontagszug am Nachmittag wird stattfinden. Das teilte die Stadt gegen 12 Uhr mit. Allerdings beginnt der Zug durch Erle auf der Cranger Straße nicht wie geplant um 14.30 Uhr, sondern um 15.11 Uhr.

„Nach den derzeitigen Wettermodellen flachen die Windböen im Laufe des Nachmittags ab“, erklärt Stadtsprecher Martin Schulmann die Entscheidung. Die Stadt sei mit dem Festkomitee Gelsenkirchener Karneval gemeinsam zu dem Entschluss gekommen.

Festkomitee überprüft die Wagen noch einmal vor dem Start

Vor dem Start des Zuges wird das Festkomitee die Wagen noch einmal auf ihre Sicherheit überprüfen, um auch wirklich einen ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten. Sollten sich die Wetteraussichten in den kommenden Stunden entgegen der Vorhersagen verschlechtern, kann der Zug in Erle auch noch kurzfristig abgesagt werden.

In ganz NRW sorgt das Sturmtief für Verspätungen oder gar Ausfälle der Karnevalsumzüge. Bereits am Sonntag wurde der Zug durch Bottrop komplett abgesagt. Auch die Stadtteilszüge durch Duisburg-Neumühl und Oberhausen-Alstanden finden nicht statt. In Bochum, Dortmund, Duisburg und Düsseldorf wurde der Beginn ebenfalls zeitlich nach hinten verschoben.

Sperrungen durch den Karnevalsumzug

Der Rosenmontagszug durch Erle sorgt im Straßenverkehr für Behinderungen. Die Cranger Straße muss in dem Abschnitt zwischen Middelicher Straße und Auguststraße ab 12 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt werden.

Für den gesamten Streckenverlauf des Rosenmontagsumzuges gilt an diesem Tag ein absolutes Halteverbot ab 11 Uhr. Im Verlauf der Auguststraße gilt ebenfalls ein absolutes Haltverbot am Veranstaltungstag. Die Willy-Brandt-Allee wird zwischen der Münsterstraße und der Auguststraße zwischen 12.30 und 15.30 für den Verkehr in Fahrtrichtung Adenauerallee gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Bogestra setzt Busse ein

Die Bogestra ersetzt den Schienenverkehr der Linie 301 durch Busse. Deshalb wird auf der Vinckestraße zwischen der Tunnelausfahrt und der Horster Straße, auf der südlichen Fahrbahnseite der Emil-Zimmermann-Allee sowie der östlichen Fahrbahnseite der Cranger Straße in Höhe der Häuser 129 bis 131 ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Verkehrstafeln weisen darauf hin.

Fahrzeuge, die nach 11 Uhr noch im Fahrbereich des Karnevalszugs abgestellt sind, werden kostenpflichtig abgeschleppt.