Gelsenkirchen. . BP und Uniper hatten angekündigt, die umstrittene Verbrennung der Ölpellets in Gelsenkirchen fortzusetzen. Gegenüber der WAZ reagiert der OB.
Nachdem die Unternehmen BP und Uniper angekündigt hatten, dass sie der Forderung des Rates nach einem Moratorium für die Verbrennung von Ölpellets nicht folgen werden, reagierte am Freitagnachmittag auch Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski.
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Gegenüber der WAZ sagte er: „Ich hätte mir gewünscht, dass die Unternehmen der Forderung des Rates nachkommen.“ So hätten seiner Meinung nach alle offenen Fragen in aller Ruhe geklärt werden können. „Insofern bin ich enttäuscht und hätte mir gewünscht, dass den Sorgen der Bürgerinnen und Bürger stärker entgegengekommen wird.“
Ratsfraktionen sind bereits informiert
Baranowski weiter: „Immerhin haben sich die Unternehmen dazu bereit erklärt, für mehr Transparenz der Messergebnisse zu sorgen.“ Positiv bewertet er, dass ein direkter Dialog mit der Gelsenkirchener Politik angestrebt werde.
„Trotzdem: Hier sind Unsicherheiten entstanden und ich erwarte, dass die beteiligten Unternehmen, das Land und die Bezirksregierung die angekündigte und vom Rat der Stadt geforderte Überprüfung, ob von der streitigen Produktion Gefahren für die Menschen ausgehen, rasch klären.“ Informationen von den Unternehmen seien bereits an die Ratsfraktionen weitergeleitet worden.