Gelsenkirchen. . Es geht abwärts mit der Arbeitslosenquote: Die gute Konjunktur zeigt auch in Gelsenkirchen Wirkung. Die Quote sank im September auf 12,7 Prozent.
Die gute Konjunktur zeigt auch in Gelsenkirchen Wirkung: Es geht abwärts mit der Arbeitslosenquote. Im September sank sie um 0,4 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Insgesamt hatten 16 356 Personen keine Arbeit, 559 weniger als im Vormonat.
„Gelsenkirchener Unternehmen suchen Arbeitskräfte: über 600 freie Stellen wurden dem Arbeitgeber-Service allein im letzten Monat eingeworben“, erklärt Marcus Kowalczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen. „Insbesondere frisch ausgebildete Fachkräfte konnten erwartungsgemäß im September von der hohen Arbeitskräftenachfrage profitieren. Sie haben nach kurzer Arbeitslosigkeit schnell wieder eine Arbeitsstelle gefunden, so dass gerade in der Personengruppe der unter 25-Jährigen ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist.“
Frisch ausgebildete Fachkräfte konnten profitieren
Die Arbeitslosenquote ist auf 12,7 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen um 7,5 Prozent (1333 Personen) abgenommen. Im September waren 1505 Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet das waren 109 weniger als im Vormonat und 230 weniger als vor einem Jahr (-109).
Im Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen (Jobcenter IAG) wurden 13 204 Arbeitslose gezählt, 442 weniger als im August. Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen lag bei 23 359 Personen, 340 weniger als im August (17,4 Prozent). Innerhalb eines Jahres hat sie um 1165 Personen abgenommen.
Jobs in Bereichen Verkehr, Logistik und Sicherheit
Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten laut Arbeitsagentur insgesamt 662 neue freie Stellen, 185 mehr als im Vormonat und 127 mehr als im September des vergangenen Jahres. Nachfrage hatten vor allem die Bereiche Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit gefolgt von den Bereichen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung sowie Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung. Aktuell sind 2570 Stellen zu besetzen, ein Plus von 181.