Gelsenkirchen. . In Gelsenkirchen sind rund 350 rechte Demonstranten auf die Straße gegangen. Zu Gegendemos kamen am Sonntag laut Polizei rund 2100 Menschen.

  • Die „Patrioten in NRW“ und "Mütter gegen Gewalt" haben am Sonntag (16.9.) in Gelsenkirchen demonstriert. Die Demo mit dem Start am Bahnhofsvorplatz hatte laut Polizei Gelsenkirchen 300 Teilnehmer.
  • Dem wollten eine Reihe von Parteien, Initiativen und Organisationen etwas entgegen setzen (laut Polizei ca. 2100 Teilnehmer): DGB-Jugend, das "Aktionsbündnis 16.9." (unter anderem mit den Falken), Die Linke, MLPD, SPD, Die Partei sowie die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) – zusammengefasst unter dem Motto: Gelsenkirchen stellt sich quer.
  • Die Polizei begleitete die Kundgebungen mit einem Großaufgebot, um ein Aufeinandertreffen zwischen Demo und Gegendemo zu verhindern.
  • Das Konzept ging auf, die Polizei zog ein positives Fazit: Insgesamt leitete die Polizei acht Strafverfahren ein (unter anderem wegen Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte) und nahm zwei Personen im Zuge der Abreise in Gewahrsam, weil sie den friedlichen Abmarsch störten. Unklar blieb am Sonntag (16.9.), zu welchem Lager sie gehörten.