Gelsenkirchen. . Testlauf startet am Donnerstag um 10 Uhr. In Gelsenkirchen werden in 2018 zehn weitere Geräte installiert. Auch der Stadtsüden wird abgedeckt.
Der Bericht über den bundesweiten Warntag am 6. September ist bei den Bürgern auf ein großes Echo gestoßen. Aufgefallen ist den Lesern sofort, dass die Verteilung der Hochleistungsmelder noch sehr unausgewogen über das Stadtgebiet ausfällt. Und es tauchte die Frage auf, bis wann denn die technische Aufrüstung mit den neuen elektronischen Geräten abgeschlossen sein soll. Die Frage blieb mit Drucklegung noch unbeantwortet, jetzt aber kann auch diese Lücke geschlossen werden.
„Die Fertigstellung ist für das Jahr 2020 geplant“, sagte Elvira Abel, Teamleiterin bei der Gelsenkirchener Feuerwehr für den Bevölkerungsschutz. Noch im laufenden Jahr würden zehn weitere Geräte installiert, im kommenden Jahr wohl ebenso viele „und die restlichen fünf dann im Jahr 2020.“ Damit erhält auch der Stadtsüden solche Alarmmelder.
Abdeckung nach Fertigstellung: 90 Prozent
Mit Abschluss der Installation, so die Hochrechnung der Expertin, erreichen die Sirenen flächendeckend mit ihrem unüberhörbaren Heulton aus den charakteristischen Hörnern „90 Prozent der Bevölkerung“ im Notfall – etwa bei Naturkatastrophen wie Starkregen und Überschwemmungen oder bei Großbränden. Nachbesserungen sind natürlich nicht ausgeschlossen.
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Die Sirenen schlagen pro Stück mit etwa rund 10 000 Euro zu Buche. Erstmals erklingen die bereits 19 betriebsbereiten Geräte probeweise am Donnerstag, 6. September, um 10 Uhr. Mehrere Signale, Warnung und Entwarnung, werden zu hören sein. Und zwar nicht nur in Gelsenkirchen – der Testlauf ist für die gesamte Republik anberaumt worden.