Gelsenkirchen. . „Tag der Trinkhallen“ zieht mit buntem Programm an Trinkhallen über das ganze Stadtgebiet verteilt Besucher an. Radfahrer „sammeln“ Stationen ab.

Rosa Luftballons wiesen an der Straße auf das besondere Ereignis hin, denn meistens kommen die Besucher mit dem Rad zu „Holgers Erzbahnbude“. Der Kiosk am Knoten der verschiedenen Rad-Wander-Routen zu den Zechen und Halden der Nachbarschaft ist zwar ohnehin schon längst kein Geheimtipp mehr.

Am revierweiten „Tag der Trinkhallen“ hatte er nun an der bekannten Adresse „Hinter Behmers Hof“ auch ein volles Multi-Kulti-Musikprogramm aufgefahren und Fans, Freunde und Neugierige noch einmal um so zahlreicher angelockt.

Bundesligastart fordert Tribut

© Michael Korte

Allerdings litten einige der Stationen über das gesamte Stadtgebiet verteilt aber auch unter dem Termin am letzten Feriensamstag, an dem außerdem noch die Bundesliga mit dem Saisonstart ihren Tribut forderte.

Dennoch hatten sich zahlreiche unentwegte Ruhrgebiets-Enthusiasten vor allem mit dem Fahrrad aufgemacht, um zumindest einen Teil der Trinkhallen zu besuchen. Deshalb hatte die Ruhr-Tourismus GmbH RTG für den diesjährigen Tag der Trinkhallen spezielle Routen entwickelt. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) bot darüber hinaus sechs eigene, geführte Radtouren an.

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50 nahmen revierweit an der Aktion der Ruhr-Tourismus GmbH teil, weitere 150 mit eigenen Beiträgen beteiligt, viel Live-Musik, Kleinkunst oder Zauberei, wie etwa im Schatten der Zeche Consol am Kiosk Gülün an der verschwiegenen Roberg(-Seiten)straße.

Quartett war sehr gefragt

Die unzähligen leeren Pappschachteln an allen teilnehmenden Stationen zeigten vor allem, dass das Quartett zum Tag der Trinkhallen sehr gefragt war. Insgesamt 52 verschiedene Motive konnten und sollten in eben der passenden Faltschachtel gesammelt, erspielt oder ertauscht werden.

Veranstalter feiern neuen Besucherrekord

Rund 250 Künstler aus den fünf Bereichen Musik, Kleinkunst, Fußball, Filmbude und gemischte Tüte sorgten von 14 bis 22 Uhr für ein vielfältiges Programm, das den Feiertag der Budenkultur zu einem Erlebnis machte.

20 000 Besucher feierten den Tag der Trinkhallen, schätzt die Ruhr-Tourismus GmbH.

Eine kleine Besonderheit hat das Karten-Sammel-Spiel außerdem: Es befinden sich zwei Joker unter den Spielkarten. Derjenige, bei dem diese Karte oben liegt, gewinnt automatisch diese Runde.

Damit Trinkhallen-Spurensucher wissen, welche Karten sie schon haben, und welche noch fehlen, finden sie auf der Internetseite der Ruhr-Tourismus RTG eine Übersicht zum Ausdrucken über alle 52 Motive.

>> Veranstalter feiern neuen Besucherrekord

Rund 250 Künstler aus den fünf Bereichen Musik, Kleinkunst, Fußball, Filmbude und gemischte Tüte sorgten von 14 bis 22 Uhr für ein vielfältiges Programm, das den Feiertag der Budenkultur zu einem Erlebnis machte. Etwa 20 000 Besucher feierten den Tag der Trinkhallen 2018, schätzt die Ruhr-Tourismus GmbH.