Gelsenkirchen-Schalke. Rotarier und Amigonianer kämpfen für „Kids ins Team“: Am 7. September kicken 20 Teams beim „Daganfutu“ in Gelsenkirchen für den guten Zweck.

Sport, ein Miteinander und die Unterstützung von sozial benachteiligten Jugendlichen und Kindern: Das steckt hinter „Daganfutu“, die Abkürzung für „Das ganz andere Fußballturnier“.

Seit acht Jahren veranstaltet der Gelsenkirchener Rotary Club in Kooperation mit dem katholischen Orden der Amigonianer das Sportevent. Gestartet auf einem Ascheplatz in der Feldmark und in der Veltins-Arena, wird das Turnier in diesem Jahr erstmalig in der Glückaufkampfbahn an der Kurt-Schumacher-Straße stattfinden.

Die Einnahmen fließen ins Amigonianer-Projekt „Kids ins Team“, dessen Ziel es ist, sozial schwache Kinder und Jugendliche (acht bis zwölf Jahre) an den Sport heranzuführen. „Die Idee dahinter ist es, die jungen Menschen für den Sport zu begeistern und später, wenn möglich, in die Vereine reinzubringen, erklärt Daganfutu-Organisator Uwe Beyer.

Kinder schauen Jugendmannschaften Tricks ab

Während des Projekts trainieren die Kinder zweimal wöchentlich in einem Jugendheim in der Feldmark. Im Anschluss schauen die Kids Jugendmannschaften beim Training zu, auch, um sich selbst Tricks abzugucken.

In diesem Jahr wird Dagafutu besonders durch die DJK Teutonia Schalke und den Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen Kreis 12 unterstützt. Verbandsvorsitzender Christian Fischer weiß: „Kinder und Jugendliche erlernen in diesem Mannschaftssport wichtige soziale Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Teamgeist und Fairness.“

Zum Ablauf der Veranstaltung

Vor der Eröffnungsrede von OB Frank Baranowski stehen die jungen Sportler bei einem Vorspiel auch selbst in der Glückaufkampfbahn auf dem Platz. Um 15.30 Uhr kicken die jungen Amigonianer gegen Kinder des Rotary Clubs. 20 Mannschaften, die sich aus Gelsenkirchener Vereinen, Verbänden und Unternehmen, Sponsoren und Bürgern der Stadt zusammensetzen, liefern sich im Anschluss gegen 16 Uhr in fünf Vierergruppen einen spannenden Wettkampf. Das Besondere: Auch hier spielt pro Mannschaft ein Kind mit. Je zwölf Minuten heißt es dann, zu kicken was das Zeug hält. „Aber auch der Spaßfaktor soll dabei nicht verloren gehen“, sagt Uwe Bayer.

Neben Speis’ und Trank, wird es auch eine Tombola geben. Zu den Gewinnen zählen unter anderem Bundesliga-Logenkarten und Frühstücksgutscheine fürs Maritim-Hotel. Alle Einnahmen kommen hierbei dem „Kids ins Team“-Projekt zu gute. Bang Bang Gelsen und DJ Tyoh sorgen für die musikalische Begleitung. „Schalke hilft“ ist mit einer Torwand und Hüpfburg vor Ort. Die Golden Flames und die Hertener Löwen werden als Cheerleader die Teams anfeuern. Der Eintritt am Freitag, 7. September, ist frei.