Gelsenkirchen. . Informationen und Unterhaltung gibt es am 1. September im Hans-Sachs-Haus.
Viele Menschen kennen das: Der Arzt teilt ihnen mit, dass sie an einer chronischen Erkrankung leiden und nun viele Therapien über sich ergehen lassen müssen. Fragen zur Diagnose oder zur anstehenden Behandlung kann der Arzt beantworten – dennoch bleiben Ängste, vielleicht auch offene Fragen. Oder ein Patient erfährt beim Arztbesuch, dass er an einer Depression leidet... In diesen und vielen anderen Fällen kann der Austausch mit Betroffenen helfen. Das Zauberwort heißt Selbsthilfe.
Erfahrungsaustausch hilft den Betroffenen
In Selbsthilfegruppen verbinden die Teilnehmer/innen gemeinsame Themen oder das Leiden unter einer Erkrankung, Behinderung oder seelischen Konfliktsituation. Auch Angehörige von Betroffenen organisieren sich längst auf diese Weise.
In rund 150 Selbsthilfegruppen engagieren sich aktuell Menschen in Gelsenkirchen, um einander zu unterstützen, Informationen auszutauschen, Gemeinschaft zu erleben und Erfahrungen weiterzugeben. Einige von ihnen stellen sich am Samstag, 1. September, beim Selbsthilfetag im Hans- Sachs-Haus vor. Dabei haben die Besucher Gelegenheit, eine Vielzahl der Gruppen kennenzulernen. Neben Informationsmaterial zu zahlreichen Gesundheitsthemen und verschiedenen Aktionen gibt es die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch viele Fragen zu klären und Selbsthilfe unmittelbar zu erleben.
OB Frank Baranowski eröffnet den Selbsthilfetag um 10 Uhr. Es folgen Vortrag, Podiumsdiskussion, Tanzvorstellung des Tanz-Potts, das Thema Selbsthilfe erleben inklusive Mitmachaktion oder etwa die Gurkentruppe.
Weitere Informationen: Selbsthilfe-Kontaktstelle, Dickampstraße 12, Telefon 0209 9 13 28 10 oder Internet. selbsthilfe-ge.de