Gelsenkirchen-Ückendorf/Bulmke-Hüllen. . Die neue DHL-Zustellbasis befindet sich an der Ostpreußenstraße. Ein WAZ-Leser beklagt dort die schlechten Sichtverhältnisse.

Aus der Enge des Zentrums ist die Deutsche Post mit ihrem Paketdienst DHL an den Stadtrand gezogen. Die neue Zustellbasis hat Mitte Juli ihren Betrieb an der Ostpreußenstraße in der Nachbarschaft zum Bogestra-Betriebshof aufgenommen.

Die Lage zwischen zwei Eisenbahnbrücken an einer langgezogenen Kurve hält WAZ-Leser Wilhelm Jedamzik aus Wattenscheid für gefährlich: „Die Kurve Richtung Süden ist schlecht, die in Richtung Norden gar nicht einsehbar.“ Er habe inzwischen Fahrer beobachten können, „die beim Verlassen des Grundstücks Probleme haben“. Er fürchtet gar, dass aus dieser Kurve die nächste Unfallhäufungsstelle werden könnte.

Stadt und Post sehen keinen Unfallschwerpunkt

Diese Auffassung wird von Stadt und Post nicht geteilt. So verweist Martin Schulmann, Sprecher der Stadtverwaltung, auf die Auflagen des Referates Verkehr, das darauf gedrungen habe, dort eine gemeinsame Ab- und Zufahrt zum Gelände zu schaffen. Zudem musste für eine Werbestele des Unternehmens ein anderer Standort gefunden werden, damit die Sichtachse zur Straße nicht beeinträchtigt wird.

Post-Sprecher Dieter Pietruck räumt ein, dass trotz der besseren Bedingungen für die Betriebsabläufe die Lage der Zustellbasis an der Kurve und an den Bahnbrücken wegen der Höhenbeschränkung vielleicht „nicht optimal“ sei, aber einen Unfallschwerpunkt sieht er dort nicht: „Man muss beim Verlassen des Geländes ein bisschen aufpassen.“ Beschwerden von Fahrern seien nicht bekannt.

43 Lkw fahren Ziele in Gelsenkirchen an

An der Ostpreußenstraße werden die vom DHL-Verteilzentrum Dorsten gelieferten Pakete auf die 43 Klein-Lkw verteilt, die dann in Gelsenkirchen für die Zustellung bis zur Haustür sorgen.