Schalke-Nord. . AUF Gelsenkirchen hatte bereits im letzten Wirtschaftsförderungsausschuss nach der Zukunft von ZF-TRW gefragt
Das Thema wurde in nichtöffentlicher Sitzung behandelt. Mittwoch sind dann gleich die MLPD-Vertreter als erste mit einem Banner in Schalke-Nord bei der Versammlung vor Ort, um Solidarität zu bekunden. Die gibt es auch von anderer Stelle – gemischt mit Empörung und Unverständnis. „Wir sind bestürzt und können das wirtschaftlich nicht nachvollziehen. Wir werden die Arbeitnehmerschaft unterstützen mit allen Mitteln, die wir haben“, sagt SPD-Fraktionschef Klaus Haertel.
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„Die konzernpolitische Entscheidung gegen den Standort Gelsenkirchen ist“ für Wirtschaftsförderungsdezernent Christopher Schmitt „objektiv nicht nachvollziehbar. Das Werk ist bestens aufgestellt, hat hoch motivierte und hoch qualifizierte Mitarbeiter und liefert eine immense Fertigungsqualität, was sich auch in mehrfachen Auszeichnungen widerspiegelt“, so Schmitt.
Standort-Schließung ein Rätsel
Schmitt weiter: „Andere bedeutende Akteure aus der Branche wie Bilstein, Pilkington und Bleistahl haben jüngst Standort- und Investitionsentscheidungen zugunsten von Gelsenkirchen getroffen. Warum dann ZF als eines der weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Fahrwerk- und Antriebstechnik mit 140 000 Beschäftigten diesen Standort überraschend infrage stellt, ist uns ein Rätsel.“ (red)