Gelsenkirchen. Donnerstag wird die Brücke auf einen Montageplatz gehievt, dort zerlegt und anschließend abtransportiert. Die Arbeiten beginnen um 7 Uhr.
Seit Jahresbeginn ist die Uferstraße gesperrt. Der Grund: Die Hafenmundbrücke über den Rhein-Herne-Kanal wird durch eine neue ersetzt. Die bisherigen Arbeiten liefen nach Plan.
Die Großbohrpfähle für die Gründung der neuen Brückenwiderlager sind nun fertig. Für diese Arbeiten musste die alte Hafenmundbrücke noch für die Überfahrt der Baugeräte und zum Materialtransport erhalten bleiben. Jetzt wird der alte Brückenoberbau nicht mehr benötigt und kann abgebrochen werden.
Die verbleibende Stahlkonstruktion wiegt 230 Tonnen
Hierzu ist in einem ersten Arbeitsschritt die alte Betonfahrbahnplatte abgerissen worden, um das Gewicht zu reduzieren. Die verbleibende etwa 230 Tonnen schwere Stahlkonstruktion wird nun am Donnerstag, 12. April, mit Hilfe eines Schwimmkrans aus den Lagern gehoben und auf den vorbereiteten Montageplatz in unmittelbarer Nähe der Baustelle transportiert. Dort wird die alte Brücke dann zerlegt und abtransportiert.
Zuschauerplatz auf der gegenüberliegenden Kanalseite
Die Arbeiten beginnen am Donnerstag gegen 7 Uhr, dann wird sich der Kran in Position bringen und die Seile an der Brücke anbringen. Der eigentliche Aushubvorgang beginnt dann voraussichtlich um etwa 9 Uhr. Die Arbeiten sollen mittags abgeschlossen sein. Wann genau die Brücke tatsächlich ausgehoben wird, ist vom Verlauf der Arbeiten abhängig. Von der gegenüberliegenden Kanalseite aus kann der Aushubvorgang gut beobachtet werden.