Gelsenkirchen/Recklinghausen. . Neben Medicos auf Schalke und Wilddesign gehen die Ambulanten Pflegedienste GE am 14. März ins Rennen um den nicht dotierten Preis.

Die Ambulanten Pflegedienste Gelsenkirchen (APD) hat es in die Finalrunde des Vestischen Unternehmenspreises 2018 zum Thema „Gesundheit“ geschafft. Die Nominierungsurkunde nahm APD-Geschäftsführer Claudius Hasenau jetzt im Beisein von Stadtrat Christopher Schmitt und dem Wirtschaftsförderungs-Chef Rainer Schiffkowski von Projektleiter Michael Böhm, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung Vest, entgegen. „Wir freuen uns sehr über die Nominierung im Jahr unseres 25-jährigen Bestehens“, sagte der APD-Chef. Diese sei Ausdruck und Anerkennung für die hervorragenden Leistungen der Mitarbeitenden, ohne die das Familienunternehmen nicht das wäre, was es heute ist.

Sieben Unternehmen im Wettbewerb

Insgesamt 17 vestische Unternehmen wurden von den kommunalen Wirtschaftsförderungen für die Auszeichnung vorgeschlagen, die seit 15 Jahren vergeben wird. Sieben von ihnen schafften es mit ihrer Bewerbung in die Nominierungsrunde, darunter allein drei aus Gelsenkirchen. Neben der APD gehen die Reha-Einrichtung Medicos auf Schalke und Wilddesign, die international agierende Produktdesign-Agentur für Medical Design und Markenentwicklung mit Sitz im Wissenschaftspark, ins Rennen. Wer den nicht dotierten Preis erhält, entscheidet sich am 14. März, in Recklinghausen.

Gesundheitswirtschaft ist größter Arbeitgeber in GE

„In den Zeiten von Kohle und Stahl nannte man Gelsenkirchen die Stadt der 1000 Feuer. Heute ist die Gesundheitswirtschaft der größte Arbeitgeber“, sagte Christopher Schmitt in seinem Grußwort. Er freue sich über die Nominierung der APD. Das Unternehmen sei „sehr innovativ“, nicht nur bei der Gewinnung von Fachpersonal, sondern auch bei der Entwicklung neuer baulicher Lösungen für Wohngemeinschaftshäuser in Schulen oder Kirchen. Zudem sei APD-Chef Hasenau „ein engagierter Streiter in gesellschaftspolitischen Angelegenheiten“. Die APD sei ein sehr starker Kandidat im Wettbewerb. Wissenschaftlich begleitet wird der Vestische Unternehmenspreis durch die Westfälische Hochschule am Stadtort Recklinghausen.

Informationen für die Juroren

Wirtschaftsrechtler Prof. Thomas Heide, Prodekan der WH, und seine Studenten verwandelten den Schulungsraum der APD-Zentrale kurzerhand in eine Lehrveranstaltung um. Im Gespräch mit Claudius Hasenau und bei einer Führung durch das Gebäude sammelten die angehenden Wirtschaftsrechtler weitere Informationen über die APD für die Preisjuroren. Außerdem informierten sie, warum sie das Unternehmen für die Nominierung vorgeschlagen hatten.

>>> Ino: Gründe für die Nominierung

Zu den Gründen, die zur Nominierung der APD führten, zählten unter anderem das sehr breite Leistungsspektrum sowie die innovative Idee der Wohngemeinschaftshäuser mit ihren familienähnlichen Strukturen.

Ausschlaggebend waren ferner das Konzept zur Gewinnung neuer Pflegekräfte und die Stipendien-Vergabe an Mitarbeitende.