Ückendorf. . Beim nächsten WAZ-Medizinforum mit dem Marienhospital Gelsenkirchen geht es um moderne Chirurgie, ihre Möglichkeiten und Grenzen.

Wann ist eine minimalinvasive Operation sinnvoll, wann können Narben umgangen werden, wie erfolgreich kann welche Operationsmethode sein – all dies sind Fragen, die beim WAZ-Medizinforum zum Thema „Möglichkeiten der modernen Chirurgie“ mit dem Marienhospital Gelsenkirchen am Mittwoch, 27. September, ab 18 Uhr im Wissenschaftspark an der Munscheidstraße beantwortet werden.

„Ohne Narben aus dem Operationssaal“ ist der provokante Untertitel der Veranstaltung, in der es nicht nur um alles gehen soll, was machbar ist, sondern vor allem um moderne Techniken, die optimal sind für den jeweiligen Patienten. Was nicht in jedem Fall zwingend die narbenfreieste Methode sein muss. „Die Möglichkeiten der modernen Chirurgie haben sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt“, erklärt Professor Andreas Raffel, Chefarzt der Klinik für Allgemein-,Viszeral-, Endokrine, Thorax-, Gefäß- und Kinderchirurgie. Im Rahmen des Forums wird er erklären, welche Techniken im Bereich der endokrinen Chirurgie zur Verfügung stehen, also bei Operationen, bei denen hormonproduzierende Organe wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebennieren betroffen sind.

Nicht immer ist das Schlüsselloch die beste Lösung

Dr. Markus Krausch, Prof. Andreas Raffel und Dr. Christian Herdter werden beim WAZ-Medizinforum über aktuelle und sinnvolle Operationsmöglichkeiten sowie deren Grenzen in verschiedensten Bereichen informieren.
Dr. Markus Krausch, Prof. Andreas Raffel und Dr. Christian Herdter werden beim WAZ-Medizinforum über aktuelle und sinnvolle Operationsmöglichkeiten sowie deren Grenzen in verschiedensten Bereichen informieren. © Martin Möller

Der leitende Oberarzt, Priv-Doz. Markus Krausch, wird über gastrointestinale Chirurgie informieren, also Operationen, in denen es um Magen- und Darmentzündungen sowie Tumore in dem Bereich geht. Dabei wird auch Thema sein, ob und wann gerade bei Tumoren ein minimalinvasiver Eingriff – als „Schlüssellochtechnik“ bekannt – genauso sichere Ergebnisse erzielen kann wie eine Operation mit Schnitten.

Der dritte Vortrag, gehalten von Oberarzt Dr. Christian Herdter, befasst sich mit Hernienchirurgie. Gemeint sind damit Eingriffe bei Nabel-, Narben-, Leisten- und Zwerchfellbrüchen. Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme am Forum, an deren Ende auch die Möglichkeit zur Diskussion und Vier-Augen-Gesprächen mit den Experten besteht, werden noch unter 0201 804-8058 entgegengenommen.